Montag, 21. Juni 2021

John Sinclair 2239 - Das satanische Wunschkonzert - von Jason Dark

Geschrieben von Jason Dark
Erschienen am 08.06.2021
Titelbild von Timo Wuerz

Es gibt immer wieder Überraschungen in meinem Leben, die mir die andere Seite beschert.
So auch in diesem Fall. Da bekam ein Teenager namens Lena Green ein altes Radio geschenkt und sorgte dafür, dass es seine ganze Kraft ausspielen konnte.
Drei Monstren erschienen. Eine Hexe, ein Maskenmann und ein Zombie. Und sie spielten das satanische Wunschkonzert ...

Lena Green lebt mit ihrer Tante in einem Kloster. Beide sind zivile Bewohner und arbeiten für die Nonnen. Bei einem Ihrer „Ausreißausflüge“ entdeckt Lena in einem Antiquitätengeschäft ein altes Radio. Der merkwürdige  Inhaber drängt sie dazu es mitzunehmen und verspricht ihr damit ein anderes, besseres Leben. Sie lässt sich überreden und entdeckt kurz darauf die drei dämonischen Geister, die das Gerät beherbergt. Sie erfüllen ihre satanischen Wünsche in Bezug auf ihre Peiniger, die sie immer wieder im Kloster belästigen. Doch die mysteriösen Morde rufen bald den Geisterjäger auf den Plan. Nicht lange und die Spur führt zum Nonnenkloster und zu Lena Green, die durch das Radio selbst immer dämonischer wird...

Jason Dark liebt es Alltagssituationen in seinen Romanen dämonisch zu entfremden. Diesmal tut er dies mit einem Alltagsgegenstand, der mir von meinen Großeltern noch sehr gut in Erinnerung ist. Ein altes Röhrenradio mit einem sogenannten „magischen Auge“ beherbergt die drei dämonischen Hauptdarsteller dieses Romans. Eine sehr gelungene Idee, die mich besonders am Anfang an „Needful Things“ von Stephen King erinnerte. Ein sehr spannendes und schönes Geisterjäger-Abenteuer aus der Feder des Meisters, das bis auf die erneut hölzernen und teils unlogischen Dialoge diesmal sehr gelungen war. Auch störte mich etwas die Motivation von Lena, ihre vermeintlichen Peiniger loszuwerden. Da erschien es mir auch etwas weit hergeholt, jeden umbringen zu wollen, der nur lüstern schaute. Und das alle hier zu geifernden Mördern werden, die in ihrem Umfeld leben. Aber ansonsten war es ein gelungener Roman der kurzweilig und sehr unterhaltsam war. Vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

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