Professor Zamorra 1182 - Der Finger der Furcht - von Veronique Wille

Geschrieben von Veronique Wille
Erschienen am 17.09.2010
Cover von Shutterstock
 
Seit alters her ragt der Felsen vor der Küste steil auf in den Himmel. Die Bewohner nennen ihn den Finger der Furcht. Früher sorgte ein Wärter dafür, dass in dem Haus, das oben auf dem Felsen thront, ein Leuchtfeuer brannte. In stürmischen Gewitternächten soll es noch heute zu sehen sein, raunen die abergläubischen Fischer. Manche schwören, dort oben vor den erleuchteten Fenstern den Geist des alten Leuchtturmwärters erblickt zu haben.

Doch diesmal lockt das Leuchtfeuer etwas anderes an. Etwas, das besser für immer versunken geblieben wäre...
 
Siri und Paul wollen für ihren Youtube-Kanal „World of Ghosts“  einen Beitrag über den Finger der Furcht in der Bretagne machen. Um diesen Felsen mit dem Leuchtturm darauf ranken sich etliche Geistergeschichten. Siri setzt alleine über und will einige Tage abgeschottet von der Außenwelt auf dem Leuchtturm verbringen um den Beitrag so authentisch wie möglich zu machen. Doch es läuft aus dem Ruder und eine alte Bekannte bittet letztendlich Nicole Duval um Hilfe. Zamorra muss wegen Magenverstimmung Abstand von der Reise nehmen und gerät doch in uralte mysteriöse Dinge die mit dem Finger der Furcht unmittelbar in Verbindung stehen. Denn plötzlich werden Gedächtnisse verändert damit sich niemand mehr an den Finger der Furcht erinnern kann. Denn etwas Uraltes möchte lieber unbemerkt von den Menschen bleiben...

Die Autorin Veronique Wille ist noch nicht sehr lange im Zamorra-Team. Und für mich ist dies der erste Beitrag oder Roman den ich von ihr lese. Und ich bin wahnsinnig begeistert. Einen so atmosphärisch dichten und inhaltlich umfangreichen Roman auf so wenigen Seiten hinzukriegen ist schon eine Leistung. Ihr Schreibstil ist leicht und gefällig. In kurzer Zeit bin ich in der Geschichte versunken und habe den Roman in einem Rutsch verschlungen. Viele unerwartete Wendungen machen den Roman besonders. Zunächst wirkt es wie eine klassische Geistergeschichte in einem passendes Setting. Ich liebe Leuchttürme und Geschichten um diese und so war ich gleich begeistert. Die Atmosphäre ist wie schon gesagt grandios und beklemmend. Was dann im Laufe des Romans passiert ist facettenreich und ich hätte mit einem solchen Ende oder der Auflösung zu keiner Zeit gerechnet. Der Roman wirkt Insgesamt wie eine Geschichte von H.P. Lovecraft und bedient sich vergleichbarer Elemente. Grandios!

Dafür gibt es von mir fünf Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

30 Bände Perry Rhodan Mythos Erde - Die Reise geht weiter..

Dreißig Bände haben wir nun mit Mythos Erde hinter uns. Und es ist das gewohnte Auf und Ab eines Zyklus. Dennoch bin ich bis hierher sehr zufrieden mit dem Verlauf und auch mit den meisten Einzelromanen. Doch fangen wir bei den Bänden ab 3020 an. In „ Die Stunde des Orakels“ von Michelle Stern wird die Handlung um die ausgetauschte Erde fortgeführt. Die Abenteuer auf Iya und um das Orakel und wie dies schließlich aufgelöst wurde, waren mein bisheriges Highlight des Zyklus. Ich freue mich schon auf die Hintergründe die zum Austausch der Erde geführt haben und wie und von wem dies bewerkstelligt wurde.


Leo Lukas übernimmt in Band 3021 die weiteren Abenteuer auf Iya mit Nathans Tochter YLA alias das Orakel und wie es hilft das Artefakt in Form des Thesanit-Gehirn-Fragmentes zu sichern. Wie der Vorgänger spannend und wegweisend für die Handlung.



Michael Marcus Thurner verlässt mit seinem Beitrag 3022 „Bulls großes Spiel“ die Handlung um die Erde und beschäftigt sich weiter mit den Cairanern. Bull muss sich hier in diplomatischer Mission mit diesen auseinandersetzen und weiterhin versuchen, Rhodan den Rücken zu stärken, während dieser bisher unentdeckt auf Iya seinen Nachforschungen nachgeht. 


Auch hier bleibt es spannend, welche Rolle die Cairaner im Gesamtbild des Zyklus spielen. Auch Band 3023 stammt aus der Feder von Michael Marcus Thurner. In „Der On-Pirat“ kehren die Onryonen zum ersten Mal in diesem Zyklus in die Handlung zurück. Eine kurzweilige Abwechslung die von Verena Themsen im Folgeband 3024 noch getoppt wird. 

Wie der Titel schon verrät, kehrt Perry in „Der Geist von Hellgate“ an einen geschichtsträchtigen Ort der Serie zurück. Denn dort treffen Atlan und Perry sich, um ihre bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen. Nicht ohne Hindernisse wie klar sein dürfte. Wim Vandemaan kehrt dann in seinem Roman 3025 „Ich erinnere mich“ zu wesentlichen Entwicklungen zurück. Zemina Paath wird das Thesanit-Fragment eingesetzt und sie erinnert sich dadurch was sich vor langer Zeit im Galaxiengeviert der Vecuia ereignet hat. Grandioser Beitrag der einiges an Erkenntnissen bereithält.



Aufgrund des aktuellen Informationsstandes entschließt Rhodan sich nach Vecuia zu reisen um mehr zu erfahren. Atlan bricht nach M13 auf um die Möglichkeiten einer Kooperation zwischen den Kristallbaronien und der Lemurischen Allianz sowie die dortige militärpolitische Situation auszuloten, da die Arkoniden zunehmend unter Druck durch Ladhonen und Naatsche Freischaren geraten. 

Damit trennen sich vorerst wieder die Wege von Atlan und Perry und wir bleiben in den Bänden 3026 bis 3029 an Atlans Seite und es folgen für meinen Geschmack eine Reihe von schwächeren Romanen. Vielleicht weil ich nie ein Freund von Arkon und Geschichten um M13 war. Ich vergöttere Atlan und seine Abenteuer, fand Bostich faszinierend, aber dieser Handlungsabschnitt gab mir bis auf den TARA-Psi nicht viel. Damit sind wir wieder am Anfang besagtem Auf und Ab in einem Zyklus. Ich quäle mich gerade durch den M13 Handlungsabschnitt und freue mich derzeit auf einen Handlungswechsel in den 30er Bänden. Und dennoch bin ich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden und wie immer bei Perry fühle ich mich größtenteils hervorragend unterhalten. Der aktuelle Zyklusauftakt (beziehungsweise das erste Drittel) kann jetzt schon zu den besseren der letzten Jahre gezählt werden. Weitaus spannender und faszinierender finde ich derzeit aber die Mission SOL Miniserie. Diese Handlung hätte ich mir gut in der Hauptserie als ausgeweiteter Minikylus mit z.B. 25 Bänden vorstellen können.

Maddrax 515 - Im Maar der Dämonen - von Simon Borner

Geschrieben von Simon Borner
Erschienen am 15.10.2019
Cover von Shutterstock

Für den Regisseur Harry Paul Liebwerk soll es der erfolgreichste Film seines Schaffens werden – ein Epos in farbigem 3-D. Die alternde Diva Greta von Bonnier erhofft sich von "Im Maar der Dämonen" einen neuen Karriereschub. Doch niemand im Filmteam ahnt, was sie tatsächlich erwartet, als sie im Jahr 1942 von Berlin zum Drehort in die Vulkaneifel reisen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war. Die Hölle tut sich auf – und aus den Lavaschlünden steigen leibhaftige Drachen!

Das Cover lässt schon ahnen, wie außergewöhnlich dieser Beitrag von Simon Borner (aka Christian Humberg) ist. Seit ich dieses in der Vorschau gesehen hatte, freute ich mich auf diesen Roman besonders. Ich zähle zunächst einmal die Genres auf, denen Inhalte des Romans zugeordnet werden können. Die da wären Steampunk, Science Fiction, Abenteuer, Horror, Mystery und letztlich Fantasy. Bestimmt habe ich etwas vergessen, aber im groben sind das die Elemente die hier zu einem wahrlich phantastischen Mix vereint wurden. Ohne die Parallelwelt-Thematik, wäre die Story so gar nicht möglich gewesen. Wie kreativ die Autoren dies zu nutzen wissen, erstaunt mich jedesmal aufs Neue. 

Zum ersten Mal in Maddrax werden auch Teile in der Ich-Form von Privatdetektiv Nick Brahmke erzählt. Gefällt mir gut und könnte ich mir auch einmal zum Beispiel aus der Ego-Perspektive von Maddrax oder Aruula vorstellen. Zudem sind die Kapitel in drehbuchartige Szenen mit entsprechenden Überschriften eingeteilt. Etliche Verweise zu Filmen und Schauspielern unserer echten oder der fiktiven Welt runden das Gesamtbild schön ab und vermitteln das passende cineastische Flair. Ebenso erwähnenswert ist der Werkstattbericht von Simon Borner zum vorliegenden Roman und zum Thema Sagen der Eifel, welcher den Band hervorragend ergänzt.

Im vorliegenden Roman ist die Parallelwelt zunächst ein Berlin der 1940er Jahre die wesentlich anders verlaufen ist als unsere, Technik wie Virtu-Kam 3D, Äther, Schwarze Magie und Kaiserregierung erzeugen ein steampunkähnliches Bild des Parallelwelt-Berlins. Eine Filmcrew macht sich zu Dreharbeiten in die Vulkaneifel auf und wird dort in Maddrax Welt versetzt. Hier treffen Sie auf unsere Helden Maddrax, Aruula und Rulfan aus der Parallelwelt. Aber auch auf Lavadrachen, die wunderbar in den Film „Im Maar der Dämonen“ von H.P. Liebwerk passen würden. Gemeinsam geht es in ein Wahnsinns-Abenteuer, dessen Handlung mich im Verlauf immer wieder überrascht hat. Mit der letztlich tragenden Rolle der Filmdiva Greta von Bonnier hatte ich überhaupt nicht gerechnet. 

Ich fahre beruflich oft auf meinem Weg nach Köln durch die Vukaneifel und kenne den See und das Kloster Maria Laach. Solche Locations und auch die Sagen dahinter in Geschichten einzubinden, finde ich immer super. Und erst recht wenn es so gelungen ist. Simon Borner hat mit diesem Roman den für meinen Geschmack bisher außergewöhnlichsten und besten Beitrag des aktuellen Zyklus geschaffen.

Also wieder einmal volle Punktzahl mit fünf Sternen!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Arkland 1 - Aufbruch ins Gestern - von Holger M. Pohl

ARKLAND - Aufbruch ins Gestern
Geschrieben von Holger M. Pohl
Erschienen im März 2015
Verlag Torsten Löw
436 Seiten Taschenbuch
ISBN 978-3-940036-29-2
Preis 14,90 Euro

Die Weißen Könige beherrschten das kleine, schmale und zivilisierte Westküstenland und das weit größere, wilde ARKLAND. Dank ihres Wissens und ihrer Technik bestimmten sie von ihren Stadtburgen im Westküstenland aus das Schicksal der Bewohner des ARKLANDs.

Eines Tages aber begehrten die Bewohner des ARKLANDs auf. Als der Große Krieg endete, waren die Weißen Könige besiegt und vernichtet. Und das ARKLAND schien frei.
Tausend Jahre später machen sich zwei Männer auf, um Antworten auf ihre Fragen zu finden. Der eine ist Sorrent aus Shalin, einer ehemaligen Stadtburg der Weißen Könige. Der andere ist Enroc Mendolla aus dem ARKLAND, ein Krieger der Welt. Der eine sucht nach der Zukunft für seine Heimat, der andere nach den vergessenen Antworten der Vergangenheit. Doch oftmals sind Vergangenheit und Zukunft nur verschiedene Aspekte derselben Sache und untrennbar miteinander verknüpft. Manchmal sind sie sogar dasselbe...

Auf der diesjährigen Fark nahm ich an der Lesung des Verlages Torsten Low teil. Angeregt durch meine Lektüre der Erben Abbandons wollte ich mal schauen, was der Verlag noch so zu bieten hat. In den letzten Jahren wurde ich immer wieder auf dem Buchmessecon in Dreieich auf die Arkland-Reihe aufmerksam, hatte mich aus mir unbekannten Gründen aber bisher nicht näher damit befasst. Bis zur besagten Lesung auf der Fark. Der Autor Holger M. Pohl war mir nur namentliche durch seine Beiträge zu Rettungskreuzer Ikarus bekannt. Gelesen hatte ich noch nichts von ihm. Seine Lesung war keine klassische, sondern er wollte die Serie einfach insgesamt den Zuhörern näher bringen, was mir sehr gefiel. Er erzählte aus dem Stegreif sehr viel über den Weltenaufbau und die Protagonisten und rundete das ganze mit kleinen Auszügen aus dem ersten Roman ab. Damit hatte er mein Interesse sofort geweckt. Das Ganze machte einen unkonventionellen, unverbrauchten Eindruck. Somit griff ich zu und lies mir mein Exemplar gleich vor Ort signieren. Mittlerweile habe ich den ersten Band gelesen und mein erster Eindruck hat sich bestätigt. 

Von Anfang an hat der Autor mich mit seiner Geschichte an der Angel. Ein sehr guter und flüssiger Schreibstil unterstreicht den tollen Weltenaufbau und Hintergrund der Geschichte. Die größte Stärke des Autors und des Romans ist es aber, dosiert die Geheimnisse um Arkland und seine Geschichte zu präsentieren und diese auch genauso dosiert zu lüften ohne das Gesamtbild zu verraten. Das baut Spannung und Interesse auf und es gelingt dem Autor diese auch bis zur letzten Seite aufrecht zu halten. Man erkennt den Einfluß klassischer Fantasyautoren, aber dennoch hat Holger M. Pohl etwas einzigartiges erschaffen. Denn dieser Roman ist mit nichts zu vergleichen, was ich bisher gelesen habe. Es ist High Fantasy, aber auch nicht. Seine Welt kommt ohne klassische Magie aus. Diese „magischen“ Elemente werden durch Technik ersetzt deren Hintergrund einen dystopischen Ansatz haben. Es gibt keine Elfen, Zwerge oder Orks, dafür haben einige seiner Protagonisten „übersinnliche“ Aspekte. Pohl besetzt seinen Roman nicht mit stereotypen Helden und Antihelden. Er erschafft eine wirklich innovative und außergewöhnliche Geschichte. Es wird die Quest zweier völlig unterschiedlicher Männer erzählt, die dennoch eine zunächst unbekannte Verbindung zueinander haben. Ihre spannend beschriebenen Wege führen die beiden am Ende schließlich zusammen. Besonders beeindruckt hat mich die Begegnung mit Pansal und das Schicksal der Kenwisch. Dieser Teil des Romans wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Am Ende wird das Bild der Welt etwas klarer, aber es bleiben unzählige Fragen offen, die in den nächsten Bänden beantwortet werden wollen. So freue ich mich schon auf den kommenden Buchmessecon, um die nächsten Bücher der Reihe zu ergattern.

Verdiente fünf Sterne für einen außergewöhnlichen Roman!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Perry Rhodan Mission SOL 9 - Ins Herz der Finsternis - von Ben Calvin Hary

Geschrieben von Ben Calvin Hary
Titelbild von Dirk Schulz
Erschienen am 04.10.2019

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum, manche werden zu Legenden – insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL. Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt. Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung, lernt mehr über die riesige Welt Evolux und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Besatzung in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist. Die Enthüllung, wo sich diese bizarre Raum-Zeit-Region verbirgt, ist ein Schock für alle. Um seinen Sohn und dessen Gefährten von dort zu retten, verbündet sich Perry Rhodan mit einer dubiosen Verschwörergruppe. Er wagt den Vorstoß INS HERZ DER FINSTERNIS …

Während auf der Oberfläche von Evolux die Aufstände toben, begibt sich Perry Rhodan mit den beiden SOL-Zellen ins Herz des Planeten und stößt zur Proto-Chaotischen Zelle vor um das SOL-Mittelteil zu retten. Rhodan gelingt es in die Zelle und schließlich auch zum Mittelteil vorzudringen und letztendlich auch das Raumschiff samt Besatzung zu befreien. Aber im letzten Moment gerät der Erfolg der Mission in Gefahr. Die Parafragmente die sich in Roi Danton und den Solanern festgesetzt haben, könnten beim Verlassen der Zelle ihr Verderben sein. Erneut bietet der zwielichtige Heltamar seine Unterstützung an.

Ein toller, spannender und sehr atmosphärischer Beitrag von Ben Calvin Hary. Der Roman verbreitete wieder viel Sense of Wonder. Mein Highlight war der Vorstoß in die mysteriöse Proto-Chaotische Zelle. Und als Perry schließlich in das Mittelteil vordringt und auf Michael trifft, hatte ich echt Gänsehaut. Ein gespenstisch gute und bedrückende Atmosphäre hat der Autor hier aufgebaut. Auch mit dem neunten Band hält die Serie das hohe Niveau und die Spannung wie keine Miniserie zuvor. Heltamar und sein undurchsichtiges Spiel macht ihn zur großen Unbekannten in der Serie. Ich bin auf die wahren Hintergründe gespannt die ihn zu seinem zwielichtigen Handeln und seiner Rolle und die seiner Vorfahren in diesem kosmischen Spiel bewegt haben. Auch Mahlia ist ein guter und vielschichtiger Charakter in der Serie, den die Autoren wunderbar in Szene gesetzt haben. Selten habe ich mich so auf ein Zyklus- bzw. Serienfinale bei Perry Rhodan gefreut. Ich bin auch sehr gespannt, wie Rhodans Rückkehr in die Milchstraße aussehen wird und wie es mit Michael weitergeht.

Dafür gibt es alle fünf Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Perry Rhodan Mission SOL 8 - Krise auf Evolux - von Bernd Perplies

Geschrieben von Bernd Perplies
Titelbild von Dirk Schulz
Erschienen am 20.09.2019

Auf der Erde schreibt man das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum, manche werden zu Legenden – insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL. Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt. Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung, lernt mehr über die riesige Welt Evolux und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Besatzung in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist. Dann erfahren Rhodan und seine Begleiter, wo sich diese Zelle befindet – ein Schock vor allem für die Bewohner des Werftplaneten Evolux. Offenbar haben sich in Tare-Scharm ungeahnte Machtmittel der Chaosmächte über Jahrmillio­nen hinweg halten können. Prompt kommt es zur KRISE AUF EVOLUX …

Nun ist es ja raus, wo sich die Proto-Chaotische Zelle befindet in der das SOL-Mittelteil festsitzt. Bernd Perplies schildert in seinem zweiten Beitrag zur Miniserie die daraus resultierenden Aufstände auf Evolux und die Widerstände die auf Perry Rhodan warten, um endgültig zum fehlenden Teil des legendären Raumschiffs vordringen zu können. Alaska Saedelaere unterstützt ihn weiterhin soweit er kann. 

Ein sehr gelungener Beitrag, der teilweise sehr actionlastig ist, aber auch einige Längen aufweist. Dennoch bietet der Roman spannende und interessante Aspekte, obwohl er wesentlich weniger entscheidende Dinge zum Gesamtbild der Serie beiträgt als die vorangegangenen Romane der Reihe. Perplies ist aber ein hervorragender Erzähler und er schildert die Spannungen auf Evolux und auch das Zweckbündnis mit dem zwielichtigen Heltamar (mit dem Ziel die Proto-Chaotische Zelle zu stabilisieren) hervorragend. Die Handlung um Mahlia Meyun und ihre innere Zerrissenheit als Spielball in diesen kosmischen Ereignissen sind auch ein gelungener Handlungsabschnitt des Romans. Mehr gespannt bin ich allerdings auf den Vorstoß in die Proto-Chaotische Zelle. Dieser Roman bereitet lediglich den Weg dorthin und wir müssen uns leider nochmal zwei Wochen gedulden bis wir Michael und die verschollenen Solaner vielleicht endlich wiedersehen werden.

Überzeugende vier Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 514 - Atemlose Jagd - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 01.10.2019
Cover von Shutterstock

Als Ydiel von der fremden Waffe getroffen wird, schließt er mit seinem Leben ab. Umso überraschter ist er, als er nach kurzer Ohnmacht in einer fremden Welt erwacht – eine Welt riesiger Gewächse und skurriler Monster. Doch allmählich begreift der Sauroide, dass er noch immer auf derselben Erde weilt – auf Insektengröße verkleinert.
Ydiel hat nicht viel Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen, denn in dieser Welt herrscht ein ständiger Kampf ums Überleben, und er ist die Beute!

Ydiel hat den Angriff von Kormak überlebt, denn die Waffe aus dem Arsenal des Archivars war nicht tödlich, sondern hat den Sauroiden geschrumpft. Nun kämpft er in Insektengröße ums Überleben und versucht Matt und Aruula auf sich und sein Schicksal aufmerksam zu machen. Diese haben mittlerweile herausgefunden, dass Kormak den Absturz des Gleiters überlebt hat und sich nun auf den Weg zum Hort des Wissens macht. Mit der Unsterstützung von Miki Takeo nehmen sie die Verfolgung auf, ohne zu ahnen, das die Bombe mit an Bord ist, die ihnen Jacob Smythe aus der Parallelfeld in den Gleiter geschmuggelt hat und die ab einer Flughöhe von 500 Metern detonieren wird.

Der Roman setzt nahtlos die Ereignisse aus Band 512 fort und nimmt auch Elemente aus dem direkten Vorgängerband auf. Zunächst geht es um Ydiel, der (wie das Cover schon zeigt) ganz und gar nicht tot ist. Sehr zu meiner Überraschung und Freude, wie ich gestehen muss. Sein Schicksal erinnerte mich an den 60er Science-Fiction-Film "Die unglaubliche Geschichte des Mister C." in denen besagter Mister C. geschrumpft wird und gegen Katzen und Spinnen ums Überleben kämpfen muss. Schön, dass der Sauroide weiterhin dabei ist. Eine Nebenhandlung beschäftigt sich noch mit der Bombe an Bord des Gleiters von Matt und Aruula und auch Aleeksander, Beeti und Minkaa sind wieder mit dabei. Dazu kommt noch Kormak der den Absturz überlebt hat und nun auch Wind vom Hort des Wissens und den Artefakten des Archivars bekommen hat. Wie man sieht, beinhaltet der Roman eine bunte Fortsetzung vorangegangener Handlungsstränge. Insgesamt war der Beitrag von Florian Hilleberg auch diesmal sehr lesenswert. Allerdings fand ich keine Ebene so richtig überzeugend und konsequent fortgeführt. Ydiel ist eigentlich der Hauptakteur des Romans. Seine Erlebnisse kommen aber durch die beiden anderen Stränge für meinen Geschmack zu kurz.

Leider „nur“ drei Sterne!
⭐️⭐️⭐️

Maddrax 513 - Über den Tod hinaus - von Lucy Guth

Erschienen am 17.09.2019
Geschrieben von Lucy Guth
Cover von Jan Balaz

Die Parallelwelt-Areale halten für Matthew Drax und seine Gefährten nicht nur Gefahren und Schrecken bereit, sondern auch weit angenehmere Überraschungen. Eine solche eröffnet sich ihnen, als Coellen am Rhein von dem Phänomen betroffen wird. Die Stadt stammt aus einer Welt, in der die Daa'muren die Oberhand errungen haben und zum letzten Schlag gegen die Menschen ausholen – und es befinden sich gleich zwei alte Bekannte in diesem Areal. Für sie sind die Jahrzehnte anders verlaufen, doch manches ändert sich nie – im Guten wie im Bösen. Für Matt und Aruula ist es das Wiedersehen mit zwei Toten...

In Coellen taucht die nächste Parallelwelt auf. In dieser sind viele Dinge ähnlich wie in Maddrax' Welt verlaufen. Nur der Zeitverlauf war unter anderem abweichend. Und so lebt hier ein junger Rulfan der dabei ist, sich Richtung Kratersee aufzumachen um die Daa‘muren daran zu hindern, die Atombomben zu zünden. Dies alles ist viel früher und anders in Matts Realität passiert und Rulfan lebt in dieser Welt schon lange nicht mehr. Umgekehrt sind Maddrax und Aruula in Rulfans Realität und Welt gestorben. Und so wird das Aufeinandertreffen zu keiner einfachen Sache. Zudem gibt es hier noch einen Jacob Smythe, der versucht die Herrschaft über Köln mit allen Mitteln an sich zu reißen. Als dann noch die vermeintlich "wiederauferstandenen" Erzrivalen Matt und Aruula auftauchen, kommt es zur Konfrontation.


Das Cover spoilerte bei diesem Roman gewaltig und so ist klar, dass in diesem Roman eine Parallelwelt auftaucht, in der Rulfan noch lebt. Zudem noch ein bösartig frischer Jacob Smythe, der in seiner bekannt charmanten Art den Protagonisten das Leben schwer macht. Lucy Guth ist dieser Roman klasse gelungenen. Er fühlt sich durch die Verbindungen zu Romanen aus den Anfängen der Serie wie ein selbiger an. Nostalgische Gefühle kamen auf und Lucy Guth erschafft ein schönes in sich abgeschlossenes Abenteuer. 

Dafür gibt es alle verfügbaren fünf Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Perry Rhodan Mission SOL 7 - Eine kosmische Bestimmung - von Marc A. Herren

Geschrieben von Marc A. Herren
Titelbild von Dirk Schulz

Erschienen am 06.09.2019

Das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum – manche werden zu Legenden, insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL.

Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt.

Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Besatzung in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist.

Der erste Versuch, diesen Ort aufzuspüren, scheitert. Aber von unerwarteter Seite naht Hilfe, und Perry Rhodan erhält eine neue Chance. Er wird mit einer äonenalten Verschwörung konfrontiert – seine Mission gewinnt EINE KOS­MISCHE BESTIMMUNG...


Alaska Saedelaere taucht unerwartet auf und verhilft Perry Rhodan und seinen Begleitern zur Flucht aus dem Verlies. Während Rhodan versucht die Verschwörung aufzudecken um Heltamar das Handwerk zu legen, unternehmen Saedelaere und Mahlia Mehun einen weiteren Vorstoß zum Orakel von Takess um den Verbleib des SOL Mittelteils aufzuklären.
Dabei erfahren sie, dass Evolux eine viel größere Rolle in der Verschwörung spielt, als bisher gedacht.

Ich habe die Zusammenfassung bewusst sehr knapp gehalten um so wenig wie möglich zu verraten. Denn jeder Perry Rhodan Fan sollte diesen grandiosen Roman selbst gelesen haben. Große kosmische Zusammenhänge und eine große Prise Sense of Wonder präsentiert uns Marc A. Herren in diesem siebten Teil der Mission SOL-Miniserie. Nach langer Abwesenheit im Perryversum habe ich mich über seinen Beitrag sehr gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Dieser Roman überzeugt wie die gesamte Serie bisher auf ganzer Linie. Vieles was ich bei der Hauptserie derzeit etwas vermisse bietet derzeit die Mission SOL. Marc A. Herren nutzt die Rückkehr Saedelaers und das Geheimnis um Evolux gekonnt um einen einmaligen und herausragenden Beitrag zum Perryversum abzuliefern. Dieser Roman wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben.

Mehr Sterne geht nicht!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Professor Zamorra 1181 - Wächter der Geisterstadt - von Oliver Müller und Manfred H. Rückert

Geschrieben von Oliver Müller, Manfred H. Rückert
Cover von Shutterstock
Erschienen am 03.09.2019
 
Der Tod ist etwas Endgültiges für jedes Lebewesen. Oder er sollte es sein.
Er ist sozusagen eine einmalige Angelegenheit.
Doch nicht für jeden.
Bei einigen Wesen gibt es einen Riss im bis dahin stabilen Kontinuum von Raum und Zeit. Die Kräfte, die frei werden, spalten die Seele oder den Geist ab.
Manche Entitäten verändert er auch nur, und ein ungewisses Schicksal entlässt sie zurück ins Leben, obwohl sie das dunkle Reich besser nie mehr verlassen sollten.
So wie dieses Wesen …

In Sutherland, South Carolina trifft das Pärchen Jake Bresnik und Linda Kent bei Fotoaufnahmen für Ihre Lost Places Internetseite auf ein Geisterphänomen. Dieses offenbart Hinweise zu dem Journalisten Brik Simon. Diesen kontaktieren sie umgehend und er macht sich auf den Weg zu den beiden, da dieses Phänomen Verbindungen zu weit zurückliegenden Ereignissen in der Geisterstadt und dem damit verbundenem Verschwinden seiner Frau Tina gibt. Zur gleichen Zeit wird auch Artemis van Zandt von übersinnlichen Ereignissen und einer Erscheinung auf seinem Weg durch die USA heimgesucht. Alles Hinweise führen in die Geisterstadt und auch Professor Zamorra eilt zum Ort des Geschehens um die erneute Rückkehr der Brackwater Hexen zu einem finalen Ende zu bringen.

Der aktuelle Band greift eine zurückliegende Handlung aus Band 1125 „Engel der Geisterstadt“ auf. Da ich diesen nicht gelesen hatte, gestaltete es sich diesmal etwas schwer in die Geschichte einzutauchen. Auch spielen diesmal mit Artemis van Zandt und Brik Simon für mich neue Protagonisten eine tragende Rolle. Die erste Hälfte des Romans war beschwerlich und oft verwirrend in der Handlung. Die Geschichte kommt trotz interessantem Plott einfach nicht ins Rollen. Nachdem Zamorra die Bühne betritt wird es etwas spannender und gegen Ende sogar noch richtig gut. Da wurden für mich einige Dinge etwas verständlicher. Aber dennoch fand ich diesen Roman insgesamt eher durchschnittlich. Ich hätte mir an dieser Stelle eine Einführung mit einer Zusammenfassung der zurückliegenden Ereignisse gewünscht und vielleicht auch eine dezente Charakterbeschreibung und mehr Informationen zu den Protagonisten, auch wenn dies für Stammleser dann eher eine Wiederholung gewesen wäre.

Von mir dafür leider nur zwei Sterne!
⭐️⭐️

Maddrax 512 - Ganz neue Perspektiven - von Ian Rolf Hill

Erschienen am 03.09.2019
Geschrieben von Ian Rolf Hill
Cover von Néstor Taylor

Endlich verfügt Colonel Aran Kormak mit dem gestohlenen Gleiter über eine schlagkräftige Waffe, mit der er sich Commander Drax vorknöpfen kann. In dessen Gleiter befinden sich zurzeit noch viel mächtigere Waffen: die Artefakte in der BagBox des Archivars Patrem, die Matt zum Hort des Wissens bringen will.
Bei Nürnberg fängt Kormak unsere Gefährten ab. Bei seinem Angriff kommt eins dieser Artefakte ungewollt zum Einsatz: der Körpertauscher. Dies ergibt für zwei Protagonisten ganz neue Perspektiven...

Achtung SPOILER! Wer den Roman noch nicht gelesen hat, sollte die Rezension danach lesen!!!

Matt, Aruula und Ydiel wollen sich, nachdem sie Quart‘ol in Rymaris abgestetzt haben, auf den Weg zum Hort des Wissens begeben um dort die BagBox des Archivars Padrem in Sicherheit zu bringen. Beim Überflug über Nürnberg bewegt Matt die funktionierende Leuchtreklame eines Fast-Food-Restaurants zu einem Zwischenstopp. Genau bei diesem Stopp findet Kormak seinen Erzfeind und es kommt zur Konfrontation. Ydiel bewacht den Gleiter und während Matt in die Stadt gelassen wird um das vermeintliche Essen zu besorgen lauert Kormak Aruula auf, die bei den Stadtwachen zurückgeblieben ist. Im Kampf mit Aruula löst diese den Körpertauscher des Archivars aus und wechselt dadurch mit Kormak den Körper. Er nutzt die Gelegenheit um Aruula in seinem Körper ausser Gefecht zu setzen und selbst im Körper von Aruula zum Gleiter zu gelangen und Matt und Ydiel zu überwältigen. Nach einigen Kämpfen und hin und her gelingt es ihnen Kormak aus dem Gleiter zu bekommen. Matt kann Kormak überzeugen den Körpertausch rückgängig zu machen, da die Versetzung sonst nach einiger Zeit irreversibel ist. Beide wollen wieder ihrer Wege gehen, soweit dies möglich ist. Doch Kormak hat mit der Manipulation des Gleiters eine Falle gelegt die nach einem Coup von Maddrax aber letztendlich ihn selbst zu einer Bruchlandung mit seinem eigenen von Takeo erbeuteten Gleiter zwingt. Ein weiters Signal einer Parallelwelt in Coellen fügt dem Kurs der Gefährten einen weiteren Zwischenstopp hinzu.

In dieser Ausgabe hatte Florian Hilleberg die Aufgabe, dem Gewinner des Preisrätsels aus Band 500 eine Gastrolle auf den Leib zu schreiben. Alexander Haertl aus Waldsassen in der Nähe von Nürnberg war der Glückliche und auf der Leserseite sind die Angaben zu finden, die er zu seiner Person für die Einbindung gegeben hat. Aber nicht nur Alexander in der Figur des „Ignoranten“ Aleeksander, sondern auch seine Freundin Bettina als Beeti und selbst seine Hauskatze Minka bekommt einen Auftritt als Katatze Minkaa. Aufgabe super gelöst! 

Der Roman hat nicht nur mit seinem Nebendarsteller eine humorvolle Note bekommen. Auch Matts Hoffnung bei seinem Ausflug ein noch funktionierendes Fast-Food-Restaurant zu finden, war echt amüsant. Ebenso der „apokalyptische Horrorclown“ in Form des Betreibers im Ronald Kostüm. Die Idee Aruula und Kormak die Körper tauschen zu lassen fand ich auch gut. Allerdings wurde das Verwechselspiel nicht gerade lange für die anderen Protagonisten aufrechterhalten. Die darauffolgenden Kämpfe und das hin und her bis zur Rückversetzung, fand ich etwas in die Länge gezogen und dominierte den Roman am Ende wie ich finde zu Ungunsten der Story. Mit dem dramatischen Ende hatte ich allerdings nicht gerechnet. Der Körpertauscher ist dahin und auch die anderen Artefakte des Archivars wurden mit der Verstümmelung von Patrems Hand durch Minkaa auch erstmal aus dem Spiel genommen. 

Also erneut ein insgesamt sehr gelungener Beitrag der Humor aber auch Action bietet. ACHTUNG SPOILER! Der Autor und Schöpfer der Figur Ydiel darf diese auch am Ende zu Grabe tragen. Sehr traurig, denn ich hatte gehofft, dass der Sauroide uns etwas länger begleiten wird. Ich mochte ihn nach dieser kurzen Zeit schon sehr. Aber wer Maddrax begleitet der lebt halt „ganz sssschön gefährrrrlich!“

Fünf Sterne, obwohl ich eigentlich einen für Ydiels Tod abziehen müsste!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️