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Donnerstag, 11. April 2024

Perry Rhodan Androiden 2 - Der falsche Feind - von Madeleine Puljic

Madeleine Puljic
PERRY RHODAN
Androiden
Band 2
Der falsche Feind
Erschienen am 28.03.2024
Titelbild: Dirk Schulz

Wir schreiben das Jahr 2083 der Neuen Galaktischen ­Zeitrechnung, mehr als dreitausendsechshundert Jahre in der Zukunft. Seit elf Jahren leben die Bewohner der Milchstraße in einer Phase relativer Ruhe. Zwischen den Sternenreichen herrscht Frieden – doch unter der Oberfläche brodeln die Konflikte weiter …

Das zeigt sich, als die Föderation Normon zu zerbrechen droht. Der demokratische Planetenbund, der vor Jahr­tausenden von Menschen begründet worden ist, scheint ins Chaos abzurutschen. Perry Rhodan und der Mausbiber Gucky brechen auf, um zwischen den verfeindeten Teilen der Republik zu vermitteln.

Mitten in ihren diplomatischen Bemühungen empfangen sie einen rätselhaften Notruf. Dieser führt sie zum Planeten Chentap, wo sich eine bislang unbekannte Macht breit­zumachen scheint. Roboter bekämpfen die eingeborene Bevölkerung, angeblich im Namen Rhodans selbst. ­Rhodan ist sich allerdings sicher, er ist DER FALSCHE FEIND …

Perry Rhodan und Gucky sind auf Chentap angekommen um dem mysteriösen Hilferuf der komatösen Lilja weiter nachzugehen und die verschollene Explorercrew zu retten. Dabei müssen sie sich mit den Robotern auseinandersetzen, die die Bevölkerung von Chentap bekämpfen. Zudem finden Sie heraus, dass Junia mit mit ihrer Schwester Lilja Ryksdottir die Rollen getauscht hat.

Zwei Wochen zuvor untersucht die Posmi Aurelia Bina  den Attentatsversuch eines manipulierten Whistlerroboters auf Point Rico. Bei ihren Nachforschungen stößt sie in der Region Normon auf den Planeten Pentrals Welt. Dieser wurde von Robotern eingenommen und angeblich für die menschliche Besiedlung vorbereitet. Und das im Namen und auf Befehl von Perry Rhodan, genauso wie auf Chentap. Dort laufen die Fäden schließlich zusammen.

Im zweiten Teil werden schon erste Geheimnisse enthüllt. Aber wie gewohnt nur, um mehr Fragen aufzuwerfen und den Leser endgültig an die Handlung zu fesseln. Die Miniserie Androiden ist mit den Themen Explorermission, Whistler und Roboter nostalgisch und ursprünglich angelegt und holt mich daher als Altleser voll ab. Mit Perry und Gucky wird wieder einmal das Dreamteam der ersten Stunde ins Rennen geschickt. Ich muss gestehen, dass dies immer noch nicht abgenutzt erscheint. Mit dem Thema KI außer Kontrolle kommt eine moderne und aktuelle Thematik ins Spiel, die garantiert auch die jüngere Generation anspricht. Den Rest erledigt eine gute Mischung aus Action und Abenteuer. Die Mission der Posmi Aurelia Bina war als Haupthandlung und Rückblick in diesem Roman gut und interessant angelegt und ergänzte die Perry-Handlung perfekt. Mit den parabeganten Zwillingen Junia und Lilja kommt eine altbewährte Verwechslungsthematik im Stil des doppelten Lottchens zum Einsatz, die für einige Überraschungen und Twists in den ersten beiden Folgen sorgte. Mädeleine Puljic hat in diesem Roman für meinen Geschmack besonders die Geschichte um die Posmi Aurelia Bina und den Roboter Virgil sehr gut erzählt.

Perry Rhodan Androiden macht auf Anhieb Spaß und erinnert mich sowohl an das feldhoffsche Perry Rhodan Action-Konzept aus 2008 als auch an die guten alten Explorerabenteuer der ersten Stunde.

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Dienstag, 26. März 2024

Perry Rhodan Androiden 1 - Totenozean - von Kai Hirdt

Kai Hirdt
PERRY RHODAN
Androiden 
Band 1
Totenozean
Erschienen am 15.03.2024 
Titelbild von Dirk Schulz

Wir schreiben das Jahr 2083 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung, mehr als dreitausendsechshundert Jahre in der Zukunft. Seit elf Jahren leben die Bewohner der Milchstraße in einer Phase relativer Ruhe. Zwischen den Sternenreichen herrscht Frieden – doch unter der Oberfläche brodeln die Konflikte weiter …

Das zeigt sich, als die Föderation Normon zu zerbrechen droht. Der demokratische Planetenbund, der vor Jahrtausenden von Menschen begründet worden ist, scheint ins Chaos abzurutschen. Perry Rhodan und der Mausbiber Gucky brechen auf, um zwischen den verfeindeten Teilen der Republik zu vermitteln. Sie wollen die Gegner wieder an den Tisch bringen. Es ist eine heikle Mission, gut 15.000 Lichtjahre von der Erde entfernt. Mitten in ihren diplomatischen Bemühungen erreicht sie ein Notruf. Dieser führt sie zum Planeten Chentap – und tief hinein in den TOTENOZEAN …

Bei Perry Rhodan ist es mittlerweile schonTradition, dass jedes Frühjahr eine Miniserie erscheint. Selbst das Abo läuft nun automatisch für alle Miniserien weiter und muss nicht jedes Jahr erneuert werden. Somit ist diese Form des Ablegers der größten Science-Fiction-Serie der Welt wohl zum festen Teil des Franchise geworden. Nachdem uns Ben Calvin Hary die letzten beiden Jahre mit seinen Atlantis Miniserien beglückt hat, und wohl nicht zuletzt aufgrund deren Erfolgs jüngst zum Expokraten der Hauptserie befördert wurde, ist nun Kai Hirdt wieder am Zug. Er war auch bereits als Miniserien-Expokrat für die beiden nicht weniger guten und erfolgreichen SOL Reihen verantwortlich. Nun geht es in 2024 mit der Miniserie Androiden weiter.

Und ebenso traditionsgemäß schreibt der Expokrat den Anfang und das Ende der eigenständigen Serie. Im Auftaktband wird viel ursprüngliches Serienflair vermittelt. Es geht um eine Explorer-Mission auf dem Planeten Chentap und mal wieder um einen Hilferuf, der den viel beschäftigten Haupthelden Perry Rhodan himself bei seinem diplomatischen Einsatz in der Föderation Normon ereilt. Mysteriös ist daran nur, wer den Hilferuf eigentlich ausgesendet hat. Im Rückblick erfährt der Leser von den Erlebnissen Explorer-Crew auf Chentap. Als der Planet von Raumschiffen mit Androidenbesatzung heimgesucht wird und diese rücksichtslos über die Bewohner herfallen, wird es für die Forscher brenzlig und sie flüchten in eine Höhle, in der sie auf Hilfe warten. Bei ihren Nachforschungen zu den Aggressoren entdecken sie etwas unmögliches. Es sind terranische Androiden und Perry Rhodan selbst scheint sie geschickt zu haben.

Und spätestens da kristallisiert sich die spannende und interessante Serienidee heraus. Das der eigentlich unmögliche Hilferuf von der invaliden, komatösen Lilia Ryksdottir auf der Medosttation der MUNGO PARK kam, ist ein weiterer Twist in der sehr guten Handlung. Und wie Gucky herausfindet, leitet sie in ihren Träumen das Forscherteam auf Chentap und erlebt die realen Geschehnisse mit. Und so endet der erste Band mit vielen Fragezeichen und einem echten Cliffhanger, der die vierzehn Tage bis zum nächsten Band fast unerträglich macht.

Totenozean ist ein guter bodenständiger Auftakt, wenn auch mit wenig neuen und innovativen Ideen. Perry Rhodan wird hier erwartungsgemäß nicht neu erfunden, sondern einsteigerfreundlich den neuen und mit bewährten Themen den Altlesern präsentiert. Da ich mich nach 40 Jahren Perrymania mittlerweile zu letzteren zähle, kann ich behaupten, dass es ein weiteres mal funktioniert hat.

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️