30 Bände Perry Rhodan Mythos Erde - Die Reise geht weiter..

Dreißig Bände haben wir nun mit Mythos Erde hinter uns. Und es ist das gewohnte Auf und Ab eines Zyklus. Dennoch bin ich bis hierher sehr zufrieden mit dem Verlauf und auch mit den meisten Einzelromanen. Doch fangen wir bei den Bänden ab 3020 an. In „ Die Stunde des Orakels“ von Michelle Stern wird die Handlung um die ausgetauschte Erde fortgeführt. Die Abenteuer auf Iya und um das Orakel und wie dies schließlich aufgelöst wurde, waren mein bisheriges Highlight des Zyklus. Ich freue mich schon auf die Hintergründe die zum Austausch der Erde geführt haben und wie und von wem dies bewerkstelligt wurde.


Leo Lukas übernimmt in Band 3021 die weiteren Abenteuer auf Iya mit Nathans Tochter YLA alias das Orakel und wie es hilft das Artefakt in Form des Thesanit-Gehirn-Fragmentes zu sichern. Wie der Vorgänger spannend und wegweisend für die Handlung.



Michael Marcus Thurner verlässt mit seinem Beitrag 3022 „Bulls großes Spiel“ die Handlung um die Erde und beschäftigt sich weiter mit den Cairanern. Bull muss sich hier in diplomatischer Mission mit diesen auseinandersetzen und weiterhin versuchen, Rhodan den Rücken zu stärken, während dieser bisher unentdeckt auf Iya seinen Nachforschungen nachgeht. 


Auch hier bleibt es spannend, welche Rolle die Cairaner im Gesamtbild des Zyklus spielen. Auch Band 3023 stammt aus der Feder von Michael Marcus Thurner. In „Der On-Pirat“ kehren die Onryonen zum ersten Mal in diesem Zyklus in die Handlung zurück. Eine kurzweilige Abwechslung die von Verena Themsen im Folgeband 3024 noch getoppt wird. 

Wie der Titel schon verrät, kehrt Perry in „Der Geist von Hellgate“ an einen geschichtsträchtigen Ort der Serie zurück. Denn dort treffen Atlan und Perry sich, um ihre bisherigen Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen. Nicht ohne Hindernisse wie klar sein dürfte. Wim Vandemaan kehrt dann in seinem Roman 3025 „Ich erinnere mich“ zu wesentlichen Entwicklungen zurück. Zemina Paath wird das Thesanit-Fragment eingesetzt und sie erinnert sich dadurch was sich vor langer Zeit im Galaxiengeviert der Vecuia ereignet hat. Grandioser Beitrag der einiges an Erkenntnissen bereithält.



Aufgrund des aktuellen Informationsstandes entschließt Rhodan sich nach Vecuia zu reisen um mehr zu erfahren. Atlan bricht nach M13 auf um die Möglichkeiten einer Kooperation zwischen den Kristallbaronien und der Lemurischen Allianz sowie die dortige militärpolitische Situation auszuloten, da die Arkoniden zunehmend unter Druck durch Ladhonen und Naatsche Freischaren geraten. 

Damit trennen sich vorerst wieder die Wege von Atlan und Perry und wir bleiben in den Bänden 3026 bis 3029 an Atlans Seite und es folgen für meinen Geschmack eine Reihe von schwächeren Romanen. Vielleicht weil ich nie ein Freund von Arkon und Geschichten um M13 war. Ich vergöttere Atlan und seine Abenteuer, fand Bostich faszinierend, aber dieser Handlungsabschnitt gab mir bis auf den TARA-Psi nicht viel. Damit sind wir wieder am Anfang besagtem Auf und Ab in einem Zyklus. Ich quäle mich gerade durch den M13 Handlungsabschnitt und freue mich derzeit auf einen Handlungswechsel in den 30er Bänden. Und dennoch bin ich mit dem bisherigen Verlauf sehr zufrieden und wie immer bei Perry fühle ich mich größtenteils hervorragend unterhalten. Der aktuelle Zyklusauftakt (beziehungsweise das erste Drittel) kann jetzt schon zu den besseren der letzten Jahre gezählt werden. Weitaus spannender und faszinierender finde ich derzeit aber die Mission SOL Miniserie. Diese Handlung hätte ich mir gut in der Hauptserie als ausgeweiteter Minikylus mit z.B. 25 Bänden vorstellen können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen