Zyklus: Weltenriss
In Aafra kollabiert eine Bruchstelle zu einer Parallelwelt, die nicht durch die Machenschaften der Archivare entstanden ist. Am Victoriasee wird dadurch eine riesige bizarre Stadt in die Welt von Maddrax versetzt. Deren Bewohner werden "Die Dunklen" genannt und sind mit einem bösen Keim infiziert. Unter ihrem Anführer Shadar versuchen sie auch die neue Welt in der Sie gelandet sind unter ihr Joch zu bringen. Da Kormak das Tachyonen-Prionen-Wesen aus der Stasiskugel entwendet hat, ist ein Verschluss vorerst nicht möglich. So ist zunächst Shadar der vorrangige Gegner von Matt und seinen Mitstreitern. Nach ersten Rückschlägen findet man ein Gegenmittel in Form von Damuurenkristallen, die den dunklen Keim entziehen. Der Kampf gegen Shadar kann gewonnen werden. Er wird vom Dunkeln Herzen der Stadt aufgenommen. Die Bedrohung durch das Herz und das Portal besteht jedoch weiter, auch nachdem die Dunklen seinem Ruf folgen und im Herz aufgehen. Doch da droht schon die nächste Gefahr. Denn Robo-Smythe begegnet bei seiner Odyssee im All einem Streiter und lockt ihn zu Erde. Mithilfe des Hydree Wang'kul und des Zeitstrahls auf dem Mars kann der Streiter zunächst sechs Monate in die Zukunft versetzt werden. Die endgültige Lösung soll im Ringplaneten-Sytem und einem Geheimnis der Pancinowa gefunden werden. Erneut soll der Flächenräumer helfen, um einen lebenden Stein in ihn zu versetzen. Der Flächenräumer wird aber sabotiert. Auf dem Mars verbirgt Wang'kul die Bewohner im Zeittrahl vor der Zerstörung durch das kosmische Wesen und als der Streiter wieder erscheint, wird er vom Dunkeln Herz auf der Erde angezogen und absorbiert dieses. Es handelt sich dabei nämlich um einen jungen Streiter in der Entstehungsphase, dessen Energie sein ausgewachsenes Pendant angelockt hat. Matt und Aruula locken den Streiter schließlich mit einem verwegenen Plan B von der Erde weg indem sie ein Wurmloch zum Ringplanetensystem öffnen, wo sich ein Wandler befindet. Auf der anderen Seite wartend, kann Matt den Stein in den Streiter versetzen und ihn ausschalten.
Bei den Autoren hat Ian Rolf Hill wieder mit seinen Beiträgen und Romanbeteiligungen die Nase vorn und übernimmt so weiter mehr und mehr die Welt… äähhh Serienherrschaft in guter alter Smythe-Manier. Besonders seine Charakterneuschöpfung Haaley ist in diesem Zyklus lobend zu erwähnen. Mit Michael Edelbrock und Lara Möller sind neue und versierte AutorInnen dazugekommen. Dafür haben sich Manfred Weinland (bereits im letzten Zyklus) und in diesem leider auch die fantastische Jana Paradigi aus der Serie verabschiedet. Highlights dieses Zyklus waren für mich die beiden Auftaktbände von Oliver Fröhlich und Sascha Vennemann sowie die Rulfan-Doppelfolge vom AutorInnen-Duo Ian Rolf Hill und Lara Möller.