Freitag, 26. Januar 2024

Maddrax 626 - Zeit des Sterbens - von Oliver Müller

Oliver Müller 
MADDRAX 
Zeit des Sterbens
Band 626
Erschienen am 13.01.2024
Cover Mario Heyer, MtP Art unter Verwendung von KI Software

Erschöpft kehren die Gefährten zur USS Nimitz zurück. Was wird sie dort erwarten? Hat der Ameisengott Mabuta das Schiffswrack bereits eingenommen und aus Rache für den Verrat alle getötet?
Doch wie sie erleichtert feststellen, lebt die Besatzung. Trotzdem ist es die Ruhe vor dem Sturm, denn Mabuta wird nicht klein beigeben.
In dieser prekären Situation muss Matt zu seinem Versprechen stehen, Dak'kar das Rezept der roten Diamanten zu verschaffen. Das kann er nur in Tecuuns Dorf, wo sich der Spiegel von Pachacámac befindet. Doch darauf haben die Aants nur gewartet...

Oliver Müller richtet in dieser Folge den Blick wieder Richtung USS Nimitz und Mabuta. Nachdem die Mission „Suche nach Aruula“ nur als bedingter Erfolg gewertet werden kann, brennt nun auch im wahrsten Sinne des Wortes die Luft an Bord der Nimitz. Nachdem Mabuta die Intrigen ihrer vermeintlichen Zwangsverbündeten durchschaut hat, wird der Flugzeugträger Ziel einer Ameiseninvasion, die nicht zimperlich und gut geschildert wird. Ebenso kommt das Maddrax-Flair bei der Befreiungsaktion von Ccahuantico mit dem Einsatz der Kondore als Flugtiere unter GRÜNs Kontrolle voll zum tragen. 

Der Roman der daraus entstanden ist, bietet viel Action und Abenteuer, dafür eine überschaubare Handlung. Es geht nun darum, dass die Leute um Dak‘kar endlich ihr Heilmittel (ein weiteres in diesem Zyklus) in Form einer Rezepts zur Herstellung aus den roten Diamanten erhalten. Dies gelingt natürlich unter großen Verlusten und dem gelungenen Einsatz von Haaley, die sich ein mentales Duell mit dem Ameisengott liefert. Dies ist der wohl spektakulärste und gelungenste Teil dieses Romans. Auch ansonsten ist „Zeit des Sterbens“ ein solider und unterhaltsamer Maddrax-Roman geworden und bestätigt erneut die guten Beiträge des Autors. Am Ende kann ich im Hinblick auf die Zyklusidee jedoch nicht ganz nachvollziehen, warum es die Nimitz-Leute und der starke Charakter Dak’kar nicht ohne Matthew Drax zuvor geschafft haben, an das Rezept zu kommen. In diesem Zyklus wirkt wieder mal alles etwas improvisiert. Wir suchen nach Aruula und haben eine große Idee im Hintergrund. Bis zum Finale schauen wir dann mal was unterwegs so alles passiert. Das dies auch unterhaltsam sein kann, bestreite ich nicht.

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️


3 Kommentare:

  1. Zur Frage: "Am Ende kann ich im Hinblick auf die Zyklusidee jedoch nicht ganz nachvollziehen, warum es die Nimitz-Leute und der starke Charakter Dak’kar nicht ohne Matthew Drax zuvor geschafft haben, an das Rezept zu kommen."

    Ganz einfach: Sie wussten vorher nichts von dem Spiegel von Pachacámac und dass darauf ein Rezept verzeichnet ist. Das hat Häuptling Tecuun erst Matt verraten, als es darum ging, den Spiegel aus der Todeszone (an der die Nimitz-Leute eh gescheitert wären) zu bergen. Zwei Diamanten hatten Dak'kar & Co. schon gestohlen und damit experimentiert - auch ohne Matt.
    Na, kannst du es jetzt nachvollziehen?

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  2. Gez. Mad Mike; sollte eigentlich nicht anonym veröffentlicht werden

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  3. Danke für die Ausführung Mike. Ja, jetzt wird es klarer.

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