Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 31.08.2021
Cover von Shutterstock
Der Androidenkopf bestätigt, was Matt schon ahnte: Die Dunklen sind das Dienervolk eines Streiters! Damit stellen sie eine noch größere Gefahr dar als angenommen - denn was, wenn es ihnen tatsächlich gelingt, ihren "Dunklen Herrn" herbeizurufen? Doch um den Vormarsch der Dunklen zu stoppen, benötigt man eine Armee; da reichen die kaiserlichen Truppen auf Dauer nicht aus. Matt will den Weltrat davon überzeugen, ihnen beizustehen. Vor allem in Kormak setzt er seine Hoffnungen, auch, weil sich der Paralysator noch in dessen Besitz befindet. Mit Aruula macht er sich auf den Weg nach Meeraka...
Florian Hilleberg lieferte in Band 562 „Spiel um Macht“ einen dramatischen Cliffhanger als Vasraa Kormak ins Visier nahm und abdrückte. Im vorliegenden Heft wird die Handlung um das Dreigestirn des Wahnsinns, der Bosheit und der Intrige nun nahtlos fortgeführt und wir erfahren, ob die letzte Stunde des Colonels geschlagen hat. Es ist wohl keine große Überraschung und kein Spoiler, dass dies nicht passiert. Ganz im Gegenteil. Nach seiner Rückkehr nach Meeraka , denkt Matt immer noch den verbündeten Parallelwelt-Kormak vor sich zu haben und verschafft ihm über den Weltrat eine Armee für den Kampf gegen die Dunklen. Die Geburtsstunde der Dark Force schildert Florian Hilleberg imposant und filmreif. Doch zunächst wird wieder einmal amüsant die Handlung um Vasraas versuchte Rache und die Rückkehr von Kormak nach Fort Knox mit Haaley und Smith im Schlepptau thematisiert. Matt kann derweil mithilfe der Hydriten und dem Matt-Androidenkopf mehr über die Welt der Dunklen erfahren. Dann geht es zum Weltrat und die Operation Dark Force wird umgesetzt. Erst dann geht es nach Aafra und auch Pilâtre und dessen Sohn spielen noch eine kurze Rolle in dieser umfangreichen Handlung. Und Vasraa erhält nebenbei auch noch ihre Erinnerung zurück. Genauso erfährt Kormak, dass sie noch lebt. Es war zwar viel Stoff, aber dafür wurde das Ganze sehr gut umgesetzt und fühlte sich wesentlich umfangreicher an als ein Heftroman. Lediglich die eigentliche Auseinandersetzung mit Shadar und den Dunklen war mir etwas zu gehetzt und kommt hier für meinen Geschmack etwas zu kurz. Vier Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️
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