Erschienen am 02.03.2021
Cover von Shutterstock
Dennoch muss ich natürlich auf den Inhalt eingehen. Wir alle haben nun genügend Maddrax-Parallelwelten gemeinsam entdeckt. Aber diese setzt dem Kometen die Kristalle auf. Auf den ersten Seiten war ich etwas irritiert und dachte schon das Lektorat hätte versagt. Marsmission 2013? Doch als der Komet langsamer wird und Richtung Afrika steuert, ist klar: Dieses Heft wird Fragen zum aktuellen Szenario beantworten! Was dann folgt, liest sich teilweise wie ein Exposé zu einer alternativen Maddrax-Serie, die so auch denkbar gewesen wäre. Allerdings hätte diese nach maximal fünfzig Heften umbenannt oder eingestellt werden müssen. Sascha arbeitet (wenn auch in alternativer Parallelwelt-Form) das Thema Finder, Wandler und Streiter auf und erklärt damit auch schon fast alles zur Entstehung des gigantischen Areals in Aafra. Und auch darüber hinaus werden viele Fragen aus dem ersten Band schon beantwortet. Das ist für die zweite Folge in einem neuen Zyklus unüblich. Dennoch bleiben natürlich noch genug Dinge offen und zu erledigen. Wie werden die Dunklen aus der Parallelwelt in Schach gehalten? Und wie kommt Victorius wieder nach Hause nachdem Kormaks Hütchentrick aufgeflogen ist?
Saschas Umsetzung dieses sehr ungewöhnlichen Maddrax-Romans hat mich begeistert, fasziniert und gefesselt. Er sprühte vor tollen Ideen für diese alternative Welt in dem es für diesen Matt unter anderem auch einen Donald Trump mit allen daraus ergebenden Konsequenzen geben kann. Maddrax’ unsterblicher Weg durch die Zeit erinnerte mich auf positive Art sehr an den Film A.I. - Künstliche Intelligenz. Die Begegnung mit alten Freunden und deren Schicksal in dieser Welt haben mich berührt.
Diese unvergessliche alternative Reise auf die uns Sascha Vennemann mitgenommen hat, verdient mindestens fünf Sterne!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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