Maddrax 511 - Deus ex machina - von Jana Paradigi und Ramon M. Randle

Geschrieben von Jana Paradigi , Ramon M. Randle 
Cover von Shutterstock
Erschienen am 20.08.2019

Während Ydiel im Kolosseum einen Kampf auf Leben und Tod bestreitet und Aruula und Quart'ol versuchen, ihm aus dem Untergrund heraus beizustehen, dürfen sie auf Matthew Drax nicht hoffen. Er hat seine Freunde im Stich gelassen, ist zusammen mit Patrem abgeflogen. Er lässt ein Rom hinter sich, das zur Todesfalle geworden ist. Denn was niemand weiß: Nur wenige Stunden noch, dann wird die Anomalie kollabieren und alles im weiten Umkreis ins Nichts reißen...

Auch bei diesem Roman möchte ich niemanden mit einer ausführlichen Zusammenfassung spoilern. Dies wird in meiner Rezension wohl schon zur Genüge der Fall sein. Also wer den Roman noch nicht gelesen hat: Rezi erst danach lesen! Die absolute Empfehlung dazu kann ich hier schon aussprechen.

Nachdem wir vor 14 Tagen mit einem schweißtreibenden Finale und einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen wurden, geht der aktuelle Roman nochmal etwas gemächlicher los. Maddrax muss durch Patrems Stirnreif manipuliert dessen Befehlen folgen und führt den Archivar ins vermeintliche Agartha. Dies wurde ja (für uns Leser bekanntlich) ausgetauscht und so treffen sie in den Höhlen auf seltsame Würmer, die Maddrax letztendlich ungewollt die Flucht mit dem Gleiter zurück nach Rom ermöglichen um Aruula und die Gefährten zu retten. Es folgt ein dramatisches Hin und Her an der Seite und gegen Patrem und ein ungewollter Zeitsprung der Aruula und den anderen das Leben rettet. Der Transfer von Patrem in den Roboter ist ein weiterer Höhepunkt der Geschichte. Und die zurückgelassenen Artefakte in der BagBox des Archivars werden uns wohl auch noch weiter beschäftigen. 

Schöne Twists, eine dramatische Story und ein grandioses Finale. Das alles durften wir in dieser Doppelfolge der beiden Autoren miterleben. So viele tolle Settings, Protagonisten und Erzählebenen wurden übersichtlich und gut in einen großen Handlungsstrang verpackt. Das habe ich schon wesentlich schlechter erlebt, so dass der Roman unübersichtlich, verwirrend und langatmig wird. Dies ist hier zu keiner Zeit der Fall. Auch wenn ich mich ständig in meinen aktuellen Rezis wiederhole: Maddrax hat lange nicht mehr so viel Spaß gemacht. Und die Vorschau und er Autor des kommenden Bandes lässt mich schon im Voraus jubilieren.

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