Der Jubiläumsband hat mich nun zurück in die Welt von Maddrax geführt. Und was soll ich sagen…
Trotz fast 150 Bänden Abstinenz war ich bereits nach den ersten Seiten wieder drin. Mit dem angenehmen Gefühl des Heimkommens und dem Wiedersehen liebgewonnener Charaktere.
Auch Dinge wie Flächenräumer, Wandler, Streiter, PROTO - alles noch da. Vieles lässt mich sofort in Erinnerungen schwelgen. Anderes macht mich neugierig irgendwann doch die versäumten Hefte nachzuholen. Ich freue mich die neuen Charaktere kennenzulernen. Das Maddrax-Universum hat sich erweitert, ist reifer und umfangreicher geworden.
Was ich auch grandios finde, ist die Tatsache, dass der Band von Sascha Vennemann geschrieben wurde. Einem Mann aus dem Fandom, Leser der ersten Stunde, dem Andronenreiter. Bei seinen Romanen hatte ich immer das Gefühl, dass er mit Leib und Seele dabei ist und im Herzen ein Fan geblieben ist. So auch im aktuellen Jubiläumsband. Spannend und kurzweilig startet er in den neuen Zyklus. Mir fällt auf, dass sein Schreibstil meiner Ansicht nach extrem gereift ist. Für meinen Geschmack gelingt es dem Autor auch, Altleser zu begeistern und trotzdem für Einsteiger verständlich zu bleiben. Wichtiges wird erklärt, ohne zu weit abzudriften. Schließlich bin ich auch so etwas wie ein Neuleser, da ich die Ereignisse der letzten Zyklen überhaupt nicht kenne. Ich möchte auch nicht die Zusammenfassung lesen, um mir den Spaß für das nachholen der verpassten Romane zu bewahren. Finde die Möglichkeit dies zu tun dennoch super. Maddrax war für mich schon immer durch den Genremix etwas besonderes. Ich mag die Abwechslung und bleibe auch im Buchsegment bei dem was ich lese sprunghaft und bewege mich zwischen den Genres hin und her. Nachdem fast alles schon bedient wurde kommt nun ausgerechnet meine geliebtes Steampunkgenre dazu. Volltreffer! Klasse Atmosphäre hat die Steampunk-Parallelwelt von Lancaster. Maddrax und Aruula wieder Seite an Seite. Es scheint viel passiert zu sein und dennoch treten Sie wieder als das Team auf, dass ich kennen und lieben gelernt habe. Xij geht andere Wege, hat eine Tochter mit Maddrax und Tom Ericson ist zu meiner Freude auch noch oder wieder dabei.
Und was für ein grandioses umlaufendes Cover erwartete mich hier. Dies übrigens auch noch als Anmerkung und Lob: Im Gegensatz zum Band 3.000 des großen Bruders Perry Rhodan, fand ich dieses Cover wirklich jubiläumswürdig.
Nun bin ich also wieder dabei und froh darüber. Fiebere schon dem Fortsetzungsband ebenfalls von Sascha entgegen. Und der Roman und die Serie hat mich dazu gebracht, die Sternensonde als Blog zurück ins Netz zu bringen. Auf eine schöne, dunkle Zukunft für uns alle…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen