Geschrieben von Olaf Brill
Titelbild von Dirk Schulz
Erschienen am 18.10.2019
Auf der Erde schreibt man das Jahr 1552 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit über 3000 Jahren reisen die Menschen zu den Sternen. Sie haben unzählige Planeten besiedelt und sind faszinierenden Fremdvölkern begegnet. Terranische Raumschiffe erforschen das Universum, manche werden zu Legenden – insbesondere die gigantische, hantelförmige SOL.
Perry Rhodan hat die Menschheit von Beginn an bei ihren Vorstößen ins All geleitet. Als er in der Milchstraße eine kosmische Katastrophe abwenden will, wird er unfreiwillig in die ferne Galaxis Tare-Scharm versetzt.
Dort stößt er auf Nachkommen der SOL-Besatzung, lernt mehr über die riesige Welt Evolux und macht sich auf die Suche nach dem Mittelteil des Raumschiffs. Rhodan entdeckt, dass die Mannschaft in einer Proto-Chaotischen Zelle gefangen ist.
Perry Rhodan kann zum SOL-Mittelteil vordringen. Doch die Besatzung wird von fremden Bewusstseinssplittern übernommen. Nur die selbstlose Tat eines Menschen verheißt Rettung und wird zum Auftakt einer neuen Odyssee – es beginnt DIE HÖLLENFAHRT DER SOL ...
Perry Rhodan gelingt die Befreiung des Mittelteils aus der Proto-Chaotischen-Zelle und so vereint er die SOL nach 150 Jahre erstmals wieder. Doch damit ist die Flucht von Evolux noch nicht überstanden. Eine schwarze Chaosanhaftung am Schiff droht im Nachhinein die SOL zu vernichten. Der einzige Ausweg scheint die Rückkehr ins Susmalsystem und damit in chaotische Gefilde zu sein. Doch diese Rückkehr wird zur Höllenfahrt. Denn zeitliche und dimensionale Überlappungsphänomene durch die Anhaftung führen dazu, das an Bord „Geister“ auftauchen die das Leben der Alt- und Neu-Solaner gefährden. Michael und Perry Rhodan versuchen mit allen Mitteln der Gefahr zu begegnen.
Ich komme bei Mission SOL aus dem Schwärmen nicht mehr heraus. Die Serie bleibt spannend bis zum Ende. Und auch in diesem Fall hat Olaf Brill einen genialen Roman abgeliefert, der nicht nur die Handlung hervorragend weiterführt, sondern auch in sich ein klasse Abenteuer erzählt. Die Chaosanhaftung und die daraus resultierenden Phänomene waren eine fabelhafte Idee. Nebenbei beschäftigt sich Olaf Brill mit den Problemen die beim aufeinandertreffen der beiden Generationen der Solaner aufkommen. Mahlia Meyun spielt dabei wieder eine tragende Rolle. Ein Nebenschauplatz, der aber auch hervorragend den Roman ergänzt. Das eigentliche Abenteuer lässt mich bis zum Ende mitfiebern und wird zu keiner Zeit langweilig. Einfach gute Unterhaltung.
Erneut vergebe ich die Höchstwertung mit fünf Sternen!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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