Maddrax 537 - Der Bestienmacher - von Sascha Vennemann


Geschrieben von Sascha Vennemann
Erscheint am 14.08.2020
Cover von Shutterstock

Die Gefährten sind in Ogden gestrandet: Jemand hat den Trilithiumkristall aus der RIVERSIDE entwendet! Aber die Zeit drängt, und so brechen Matt, Aruula und Rulfan mit einem Fahrzeug der Community auf, während Worrex die Fahndung nach dem Kristall unterstützt.
Die Kräfte der Krieger des Lichts wachsen derweil immer weiter an, und nach einem telepathischen Kontakt mit Aruula ahnt Olivia Canning um die Verfolger! Da kommen ihnen ihre neuen Kreationen gerade recht: Gejagudoos, gefährliche Erdschlangen, die durch gezielte Mutation zu wahren Bestien werden …

Während Matt, Aruula, Rulfan und der Archivar Worrex in Ogden gestrandet sind, entwickeln die drei verbliebenden Krieger des Lichts unter Führung von Olivia Canning neue ungeahnte Kräfte. Sie können Lebewesen körperlich verändern und telepathisch beeinflussen. Dies nutzen die drei dazu um allerlei postapokalyptisches Getier mutieren zu lassen und gegen die Verfolger einzusetzen. Ein mutierten Gejagudoo hat das Restbewusstsein von Goldstein, dem verstorbenen Krieger des Lichts in sich und wird zum grausigen Verbündeten. Aruula kann durch ihre telepathischen Fähigkeiten die Krieger nicht nur aufspüren, sondern sich Ihnen auch entgegensetzen. Es kommt zur Konfrontation, aber die drei Verbliebenen Krieger des Lichts könnten letztendlich doch noch einmal entkommen. Indessen kümmert sich Worrex um die Suche nach dem entwendeten Trilithiumkristall aus der RIVERSIDE.

Sascha Vennemanns Beiträge in diesem Zyklus sind rar. Umso mehr freue ich mich über den vorliegenden Band, in dem er wieder seine gewohnt gute Erzählstärke zeigt und die Handlung vorantreibt. Die urtümlichen Kreaturen des Maddrax-Universums hatten es ihm scheinbar schon immer angetan. Nicht umsonst nannte er sich in Foren und der Fanbase in den Anfangszeiten der Serie Andro und sein erster Beitrag hatte den Titel „Andronenreiter“. Nun widmet er sich unter anderem Gejagudoos, die von den Kriegern des Lichts für ihre Zwecke missbraucht werden. Das macht Spaß und bringt alten Flair wieder in die Serie. Besonders die Mutationen haben auch mich von Anfang an fasziniert. Sei es Siragippen, Andronen oder wie auf dem Titelbild zu sehen die Gejagudoos. Dieses Titelbild ist auch wieder ein positives Beispiel für gute und passende Shutterstock Motive.

Die neuen Fähigkeiten der Krieger des Lichts verleihen dem Roman eine zusätzliche Dramatik. Das Restbewusstsein von Goldstein in dem mutierten Gejagudoo war ein genialer Kniff. Das alles wurde sehr gut und actionreichen umgesetzt. Lediglich enttäuscht war ich vom Nebenschauplatz um die Suche nach dem Trilithiumkristall und der Vertagung der Entscheidung nach dem dramatischen Finale. Ich dachte, dies wäre der Showdown zwischen den Gefährten und den Kriegern des Lichts. Das trübt aber keinesfalls die gute Unterhaltung und ist vier Sterne wert!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Professor Zamorra 1205 - Ein Flüstern in der Tiefe - von Adrian Doyle

Geschrieben von Adrian Doyle
Erschienen am 04.08.2020
Cover von Shutterstock


Palpa, Peru, 1915
Eine einzige Nacht sollte sein Leben verändern.
Als Pepe Diaz an jenem Abend Steine sammelte und auf seinen Eselskarren lud, wie es vor ihm schon sein Vater und Großvater getan hatten, wurde er zuerst von einem Sturm und bald darauf auch noch von der hereinbrechenden Dunkelheit überrascht. Hinter einem Fels suchte er Schutz vor dem Wüten der Elemente. Und wurde dort Zeuge von etwas, das ihn an seinem Verstand zweifeln ließ. „Santa Madre de Dios!“ Am ganzen Leib zitternd bekreuzigte er sich – bevor es ihn hinab in die Unterwelt zog, einem gespenstischen Flüstern entgegen …
 
Ich bin kein Stammleser von Professor Zamorra und damit auch kein Kenner der Serie. Ich habe immer mal wieder rein geschnuppert und bin mit dem Kurzgeschichtenband 1175 "Geh zum Teufel, Zamorra!" erst richtig auf den Geschmack gekommen. Mir gefällt die Mischung aus paranormalem, Scifi und "klassischem" Grusel sehr. Dies hebt sie von John Sinclair und Co. eindeutig ab. Auch der Wechsel von Stand-Alone-Romanen und zusammenhängender Hintergrundhandlung finde ich toll. Die Monster of the Week Romane kann man als Neu- oder Gelegenheitsleser ohne Probleme immer mal wieder konsumieren. Eine tolle Autorenriege hat die Serie auch noch. Was will man mehr.

Im vorliegenden Auftaktband zur Tetralogie von Adrian Doyle aka Manfred Weinland wird aber der rote Faden weitergesponnen. Da Manfred zu meinen absoluten Lieblingsautoren zählt, habe ich es einmal gewagt, in das große Ganze einzutauchen. Hilfe bekomme ich dabei in einem zweiseitigen Rückblick am Anfang des Romans. Das finde ich super und hat mir nicht nur den Einstieg erleichtert, sondern auch gezeigt, was ich bisher tolles verpasst habe. Nachteil ist dabei für mich, dass ich am liebsten sofort alle alten Folgen lesen möchte. Aber leider bin ich im Gegensatz zu Zamorra und Co. nicht unsterblich und meine aktuelle Leseliste reicht bereits bis in die Unendlichkeit.

Zurück zum aktuellen Band. Es fällt mir nicht schwer der Handlung trotz einiger fehlender Hintergrundkenntnisse zu folgen und auch die für mich neuen Charaktere kommen mir sehr schnell vertraut vor. Im ersten der vier Bände spielen Professor Zamorra und Nicole noch keine wirklich tragende Rolle. Es wird eher der Weg bereitet. Viele Aha-Erlebnisse bleiben mir wohl im Gegensatz zu den Stammlesern verwehrt. Das Auftreten manches Charakters war dramatisch dargestellt, bot für mich aber leider keine Überraschung. Dafür haben mich das Setting in Peru und die Thematik um die Geoglyphen von Nazca sofort gepackt. Auch wenn im ersten Band noch nicht wirklich viel und dramatisches passiert, so hat mich der Roman doch gut und kurzweilig unterhalten. Ich gebe der "Einführung" vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 536 - Höllenschlund - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 04.08.2020

Cover von Néstor Taylor

Während seine Freunde zu dem Parallelwelt-Areal in Florida reisen, folgt Rulfan auf einem instand gesetzten Motorrad weiter der Spur der Okkupierten. Dabei gelangt er zu einer Siedlung, die ihre Energie aus einem Lava-Reservoir bezieht.Die Krieger des Lichts haben in ihrer Gier die unterirdische Blase angezapft und die Betreiber zu Mutanten gemacht. Eine junge Geologin, Nadiin, versucht die Bewohner zu warnen, doch niemand schenkt ihr Gehör – bis auf Rulfan. Doch ist es nicht schon zu spät, um die...


Rulfan verfolgt im vorliegenden Roman die "Krieger des Lichts", während seine Freunde In Florida aktiv sind. Die Spur führt ihn über die Geologin Nadiin zu der Stadt New Peoria, die ehemalige Technos  aus den Bunkern von Odgen und Louisville erbaut haben. Sie nutzen die Geothermie zur Energiegewinnung und haben damit einen hochtechnisierte und komfortable Lebensumgebung erschaffen. Diese Energie zieht leider aber auch die drei okkupierten "Krieger des Lichts" unter Führung von Olivia Canning an. Ihr Hunger nach Energie löst eine Katastrophe aus, die Rulfan und Nadiin zum Handeln zwingt.

Wieder hat Florian Hilleberg alias Ian Rolf Hill die Ehre, eine reale Figur in einen Roman einzubinden. In Band 512 war es Alexander Haertl, der Gewinner aus dem Jubiläumsband 500. Im vorliegenden Band ist es Nadine Riemer. Sie gewann das Preisrätsel des Jubiläumsrätsels zum 20-jährigen Jubiläum der Serie. Die Leserseite zeigt die Charakterbeschreibung die Nadine zur Verfügung gestellt hat. Was Florian daraus gemacht hat, ist bemerkenswert. Als zusätzliches und erstmaliges Highlight hat Néstor Taylor sie gekonnt auf dem genialen Titelbild verewigt. Darauf bin ich ja schon etwas neidisch.

Der Charakter der Geologin Nadiin ist das Beste an dem vorliegenden Band. Sie wird schön verpeilt und exzentrisch dargestellt. Aber trotzdem überaus symphytisch. Die Rahmenhandlung um Nadiin und Rulfan an sich fand ich persönlich aber etwas zu dünn. Die Krieger des Lichtes sind zwar die Auslöser des aktuellen Problems, nehmen in der Handlung jedoch nur einen kleinen Part ein. Die Kapitel des Romans, in denen eine weitere Metamorphose der Okkupierten erfolgt, sind für mich die eigentlichen Höhepunkte. 

Insgesamt ist der Roman ein schönes, eigenständiges Einzelabenteuer, das sehr kurzweilig und gewohnt gut geschrieben ist. Nadiin hat mich immer wieder zum schmunzeln gebracht. Faszinierend fand ich auch die Idee einer Techno-Stadt, die Geothermie als Grundlage nutzt. Ich vergebe vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 535 - Im Rausch der Sinne - von Stefan Hensch


Geschrieben von Stefan Hensch
Erschienen am 21.07.2020
Cover von Shutterstock


"Bewusstseinserweiterung ist der Schlüssel für unsere Zukunft. Durch einen Intelligenzzuwachs werden wir zur raumfahrenden Spezies. Die Schwerelosigkeit hat eine positive Wirkung auf das menschliche Gehirn und führt zu einer weiteren Expansion des menschlichen Verstandes. Außerdem kann die Menschheit durch die sich sprunghaft entwickelnde Technologie praktisch die Unsterblichkeit erreichen! Dieser Weg steht uns nun dank LSD offen!

"Timothy Leary, San Francisco, 1966

Eine weiteres Areal wird mit Titusville in die dunkle Zukunft der Erde versetzt. In dieser Parallelwelt des Jahres 1966 versucht der Wissenschaftler Timothy Leary zunächst mit LSD eine allgemeine Bewusstseinserweiterung und einen Intelligenzschubes der Menschheit zu erreichen. Als ihm dies nicht gelingt und LSD verboten wird, bekommt er von seiner Lebensgefährtin Maxine eine Alternative aufgezeigt. Die Ethnologin gelangt bei einer Forschungsreise in Mexiko an das legendäre Tolteken-Salbei. Mit dieser Pflanze gelingt es Leary die Droge MDT zu erzeugen, die eine ähnliche Wirkung wie LSD erzielt. Dem Vater von Jakob Smythe ermöglicht MTD Visionen seines gerade erst geborenen Sohnes und dessen Gegenspieler Matt Drax in der Zukunft. Dies macht ihn auch auf Leary aufmerksam und beschert ihm einige Erkenntnisse, die ihn zu drastischen Maßnahmen greifen lassen. Denn diese Parallelwelten sind auf ganz besondere Weise miteinander verbunden...

Starker Tobak, den uns Stefan Hensch in seinem mittlerweile schon dritten Beitrag für Maddrax liefert. Eine kühne und wilde Mischung, die einige Überraschungen bereithält. Es ist ein in sich abgeschlossenes, eigenständiges Abenteuer geworden, das wahrscheinlich keinen Einfluss auf die kommende Handlung haben wird, aber enorm Spaß macht. Die erste Hälfte kommt wieder einmal ohne Matt und Co. aus und beschreibt die Parallelwelt des Timothy Leary und bringt uns Protagonisten und Umfeld näher. Dieser Part ist wieder gut aufgebaut und kurzweilig zu lesen. Mit Jaydon und Samuel Smithe bringt er eine schöne und neue Komponente in das Maddrax-Universum. Über den Großvater von Jacob Smythe kommt in dieser Welt die Verbindung zu den Anasazi zustande und so wird ganz nebenbei auch noch eine Frage aus den Anfangszeiten der Serie auf grandiose Art und Weise beantwortet. 

Ein sehr guter und abgefahrener Roman, der mich begeistert hat. Damit schafft Stefan den Hattrick mit drei Höchstbewertungen in Folge!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 534 - Melange - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 07.07.2020
Cover von Néstor

Matt, Rulfan, Aruula und Worrex folgen der Spur der vier Kämpfer, die offenbar von dem Organismus in der Stasiskapsel okkupiert wurden. Die Zukunft der Erde hängt davon ab, sie zu finden und das Wesen gegen die aufbrechenden Raumzeit-Portale einzusetzen. Davon ahnen die vier "Krieger des Lichts" nichts. Erst nach und nach erkennen sie, was mit ihnen passiert ist – und entdecken erschreckende Fähigkeiten. Ihnen gemein ist der unstillbare Hunger nach Energie, egal in welcher Form. Dafür gehen sie über Leichen...

Beim letzten Roman „Das 900.000-Jahre-Projekt“ von Ian Rolf Hill hatte ich mir noch eine härtere Gangart für den Roman gewünscht und auf Facebook diskutiert, wie viel der Heftroman heute „darf“. Scheinbar geht noch mehr, denn der vorliegenden Band „Melange“ bietet eine heftige Mischung aus Horror, Sex und Action. Das steht dem Roman bei diesem Plot gut und ergibt ein starkes Abenteuer für Matt, Aruula und Rulfan. Die „Krieger des Lichts“ sind neben unserem Trio erneut die Hauptakteure des Romans. Was mit ihnen nach der Bergung des Artefaktes aus der Stasiskapsel der Archivare abgeht, ist heftig. Olivia war schon vor ihrem Kontakt mit dem Organismus kein Kind von Traurigkeit, wird aber nun zur gewalttätigen Nymphomanin und infiziert die ganze Gruppe mit unsagbarem Schrecken. Es folgt ein grausiger Beutezeug quer durchs Land auf der Suche nach Energie die sie ihren menschlichen Opfern auf furchtbare Art und Weise entziehen. Gejagt werden sie und das entfesselte Wesen von unseren Helden, die alles in die Waagschale werfen müssen um mit seiner Hilfe den Kollaps der Parallelwelten zu stoppen.

Dann kommt noch die Begegnung mit den Mutanten und den auf sich gestellten Kindern in der „Verbotenen Zone“ dazu. Diese Nebenschauplätze sind das Salz in der Suppe dieser Geschichte und runden das Gesamtbild ab. Der Roman gipfelt in einem Showdown mit dem „Melange-Monster“ des Titelbildes, der aber noch lange nicht das Ende der Jagd einläutet.

Der Band hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Das war purer Endzeithorror der die dunkle Zukunft der Erde sehr gut rübergebracht hat und gehört hin und wieder unbedingt in dieser verschärften und unzensierten Form dazu. Erneut ein Spitzenroman von Heftroman-Tausendsassa Ian Rolf Hill. Fünf atemlose Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Professor Zamorra 1202 - Die Chimäre aus der Urzeit - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 23.06.2020
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So grauenerregend der Anblick des mongolischen Todeswurms, der seine Klauen in das Gesicht der Leiche gegraben hatte und etwas in deren Schlund zu pumpen schien, auch sein mochte, er war nichts gegen den Fund, den sie zwischen den Wüstenbäumen gemacht hatten.
Es waren Fährten!
Trittsiegel eines gigantischen Raubtieres, das seit 70 Millionen Jahren als ausgestorben galt.

Da hatte Nicole gewusst, dass sie buchstäblich auf der richtigen Spur waren …
Die Allghoi Khorkoi waren nur der Vorgeschmack auf das, was die „Würmer“ beherbergte.

Nachdem die letzte Folge den Weg zur Chimäre bereitet hat und mehr bodenständigen Horror als Fantasy bot, gehen wir mit der Chimäre der Urzeit nun in eine Monsterfolge à la Godzilla. Dabei liegt hier der Fokus auf einer actiongeladenen Hetzjagd im Blockbusterformat. Im Werkstattbericht verrät Florian Hilleberg mehr zur Entstehung der Doppelfolge und über seine Affinität zum fantastischen Monsterfilm. Und das merkt man dem Roman an. Seine Beschreibungen des Monsters und seines Weges sind sehr bildhaft. Da fehlt selbst der Kampf gegen angreifende Hubschrauber nicht. Wer denkt da nicht an King Kong und Co.? Aber auch die T-Rex-Angriffe aus Juassic Park kommen mir beim lesen öfter in den Sinn. 
Hinzu kommt aber auch die gut durchdachte Entwicklung der Handlung. Bahadur offenbart endlich seine wahre Identität und seine Absichten und liefert damit eine völlig unerwartete Wendung. Ebenso bleibt Noémi Mészáros bis zum Ende des Romans mysteriös und geheimnisvoll. Der Fokus liegt allerdings immer auf dem Kampf gegen die Bestie und deren Ursprung. Dieser Ursprung ist einer der grandiose Höhepunkte dieses Romans und bringt uns einen Gegner, von dem wir sicherlich noch öfter hören werden. Nicole Duval wird in dieser Folge ebenso stark gefordert wie Zamorra und zeigt einmal mehr ihr außergewöhnliches Potenzial. Der Höllenritt auf der Bestie entlockte mir zwar ein schmunzeln, passte aber wie die Faust aufs Auge zum Gesamtbild. 
Die ganze Story wirkt so schön rund, dass beide Romane zusammen ein Taschenbuchformat verdient hätten. Diese Doppelfolge reiht sich in die besten Geschichten ein,  die ich in meiner langen Zeit als Heftroman-Fan gelesen habe. Fünf Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 

Professor Zamorra 1201 - Wüstentod - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 09.06.2020
Cover von Shutterstock


Der Wind fegte kühl von den Berghängen, die im Licht der aufgehenden Sonne in einem satten Orangerot leuchteten. Noch ballte sich in den langgezogenen, tiefblauen Schatten die Kälte der Nacht, doch es würde nicht mehr lange dauern, bis sich die Luft aufheizte wie in einem Backofen.
Andrew Clark und seine Kollegen arbeiteten rund um die Uhr. Nicht allein der Hitze wegen, sondern auch weil für die kommenden Tage Sandstürme angekündigt waren, die das bisher Erreichte mit einem Schlag zunichtemachen konnten.
Und alles nur, weil die Einheimischen, die ihnen helfen sollten, davongelaufen waren wie die Hasen. Angeblich lauerte in der Wüste der Tod, machte weder vor Mensch noch Tier halt.
Abergläubisches Pack!

Florian Hilleberg hat sich super bei Zamorra eingelebt. Seine Romane haben mir in dieser Serie ausnahmslos gefallen und ich finde, dass er diesen Serienkosmos so richtig schön belebt. Im vorliegenden ersten Teil einer Doppelfolge erinnert bereits das Cover an den Wüstenplanet und seine Sandwürmer. Das ist auch soweit naheliegend, da auch diese Story in einer Wüste spielt. Genauer gesagt in Zentralasien, in der Wüste Gobi. Und es geht um eine Art „Würmer“. Aber da hören dann schon die Gemeinsamkeiten auf. Zamorra und Nicole werden einmal mehr um Hilfe in einem mysteriösen Fall gebeten. Ein Ausgrabungsteam hat in der Wüste Gobi eine Art konservierter Fossilien gefunden und wurde daraufhin von seltsamen, riesigen Würmern attackiert. Zamorra untersucht die Leichen und begibt sich mit Nicole an der Seite eines Spezialteams zum Ausgrabungsort um zu ermitteln. Dort werden sie selbst von den Würmern angegriffen und kommen nach und nach der Bedrohung im Hintergrund auf die Spur.

Der Autor hat sich diesmal der Legende der sogenannten Allghoi Khorkhoi bedient und diese in eine gut durchdachte Story integriert die von Anfang bis Ende fesselt und super geschrieben ist. Immer wieder werde ich an meinen Lieblings-John-Sinclair-Roman „Brandmal“ von ihm erinnert. Nicht aufgrund der Story, sondern wegen des guten Storyaufbaus und den gut recherchierten Abschnitten in denen es um Paläontologie, Forensik oder auch die Legende um die Allghoi Khorkhoi geht. Mörderische Wüstenwürmer und Jurassic Park mit einer Prise Horror ergeben eine klasse Mischung die richtig Spaß macht. Ich bin nur so über die Seiten geflogen und freue mich riesig auf die Fortsetzung, an die ich mich gleich ranmachen werde. Volle fünf Sterne hat dieser Roman verdient!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 533 - Krieger des Lichts - von Christian Schwarz


Geschrieben von Christian Schwarz
Erschienen am 23.06.2020
Cover von Shutterstock


Washington, 2548. Der Weltrat-Agent Alexander Canning wird ermordet. Seine Schwester Olivia hat Hinweise, dass Mr. Black, der Hohe Richter von Waashton, hinter dem Anschlag steckt. Um Beweise zu sammeln und den Mörder zu überführen, dringen sie und ihre drei Freunde ins Pentagon ein. Sie nennen sich die "Krieger des Lichts" und glauben für eine gerechte Sache zu kämpfen. Sie ahnen nicht, dass ihr Tun eine Kette in Gang setzt, die über das Schicksal und die Zukunft der ganzen Erde entscheiden wird ...

Das martialische Cover deutet es schon an. Mit Band 533 liefert Christian Schwarz einen „dreckigen“ Action-Thriller im Heftromanformat. Eine Art „White House down“ bzw. „Pentagon down“ in der Apokalypse. Das hat richtig Spaß gemacht, obwohl ich zunächst Probleme hatte in den Plot zu kommen. Da waren wieder die Sprünge in Zeit und Handlungsebenen, die ich leider nur dosiert mag und die für mich einen Roman schwerer lesbar machen. Aber das nur als winziger Kritikpunkt am Rande. Ansonsten werde ich in diesem Heft mit Rückblicken in weit entfernte Handlungsvergangenheiten belohnt, die mich gelegentlich wohlig seufzen lassen. Das war meine Zeit, in der mich Maddrax so richtig packte. Die ersten Abenteuer der „Running Man“, der EMP und seine Folgen, die Angriff der Rev‘Rends auf Waashton,  das Auftauchen des „Spooky Pines und das Freisetzen des Blobs... Ach, ich könnte stundenlang weiter in Erinnerungen schwelgen. Aber dazu lässt mich Christian Schwarz nicht kommen. Er hetzt mich durch dieses actiongeladene Abenteuer und erst kurz vor dem Ende, weiß ich, worauf der Autor eigentlich hinaus will. Dann fällt es mir auf den letzten Seiten wie Schuppen von den Augen und nun ist klar, warum die „Krieger des Lichts“ in den nächsten Folgen eine tragende Rolle spielen werden.

Wieder wurde ich mit einer Variante bei Maddrax in Form eines „Apokalypse-Landsers“ überrascht, die ganz ohne Matt und Aruula auskommt und gute Unterhaltung geboten hat. Vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 532 - Das 900.000-Jahre-Projekt - von Ian Rolf Hill


Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 09.06.2020
Cover von Shutterstock

In der Domäne, dem Refugium der Archivare in einer fernen Zukunft, wird allmählich das Ausmaß dessen deutlich, was sie mit ihren Reisen in die Vergangenheit und dem Öffnen der Portale angerichtet haben. Nicht mehr lange, und die Zeitebene, auf der sich Matthew Drax und Aruula befinden, wird von den Parallelwelt-Arealen so sehr geschädigt sein, dass die gesamte Raumzeit zusammenbrechen könnte.Es gibt nur eine Hoffnung, sie zu stabilisieren, aber die liegt in noch fernerer Zukunft - und gleichzeitig...

Ich bin ein großer Fan von Literatur und Filmen, die sich mit Zeittreisen und Parallelwelten befassen. Das Maddrax damit derzeit die erste Wahl im Bereich Heftroman ist, liegt auf der Hand. Aber manchmal überfordert mich die Thematik in so geballter Form etwas. Zeitweise komme ich beim vorliegenden Roman von Florian Hilleberg nicht so recht mit, obwohl ich mich als Alt-Fan bezeichnen würde, da ich die ersten 350 Bände Maddrax gelesen habe und mir nur der Zeitsprung- und Fremdwelt-Zyklus fehlt. In der ersten Hälfte wird also mein theoretisch angeeignetes Halbwissen zum Thema Zeitreisen stark gefordert und strapaziert. Zeitweise wird es so kompliziert, dass wohl selbst Stephen Hawking überfordert gewesen wäre. So ganz verstehe ich leider immer noch nicht, warum eine einfache Korrektur in der Vergangenheit nicht alle Probleme lösen kann. Das der Flächenräumer Ursprung des ganzen Übels ist, ist auch mir schon lange klar. Warum nicht dessen Einsatz verhindern. Marty McFly und Doc Braun haben es vorgemacht. Bei Star Trek oder Terminator ist es ebenso. Selbst Stephen King hat es in seinem Roman "Der Anschlag" ausprobiert. Entweder ist die Zeit festgeschrieben und nicht veränderbar, bzw. wehrt sich gegen Eingriffe, oder aber ich kann Dinge in der Vergangenheit korrigieren und somit die Zukunft beeinflussen. Klar wird es dann wohl noch komplizierter, also akzeptiere ich diese Variante, die sich die Maddrax-Autoren und Expokraten ausgedacht haben.

Ein entscheidendes Artefakt wird in der Zukunft platziert, an dem Ort, der durch den Flächenräumer in die Gegenwart von Maddrax gelangt ist. Worrex reist zeitlich in Maddrax Gegenwart und dort örtlich in die Appalachen und sucht gemeinsam mit Matt, Rulfan und Aruula nach diesem Artefakt um damit die Raumzeit zu retten. Hört sich ganz einfach an. Aber der ganze Ablauf erschließt sich mir nur schwer. Das titel gebende 900.000-Jahre-Projekt bildet aber nur den geringsten Teil des Romans. Die Haupthandlung liegt auf der Verschleppung von Mr. Black, Rulfan und Aruula durch degenerierte Nachfahren der Hillbillys in den Appalachen. Dies mutet dann wie eine zensierte Version unzähliger Hinterwäldler-Horror-Romane an, wie sie Jack Ketchum oder Richard Laymon bevorzugt schrieben. Dies ist ganz amüsant zu lesen, entbehrt aber der richtigen Spannung und wird leider überhastet durch Maddrax und Worrex innerhalb einer halben Seite aufgelöst.

Zeitweise guter, aber für mich etwas verworrener Roman, der nicht so viel zur Lösung der Probleme hergibt, wie ich es vom Titel erwartet hätte. Dieser Roman war bestimmt nicht einfach für Florian Hilleberg zu schreiben und für mich leider auch nicht so einfach zu lesen, wie ich mir es gewünscht hätte. Oder aber, ich muss nochmal nacharbeiten und diesen Roman und die fehlenden 150 lesen. Am besten steige ich in meine Zeitmaschine, stelle den 8. Februar 2000 ein, und fange einfach nochmal von vorne mit Maddrax an.

Drei Sterne!
⭐️⭐️⭐️

Maddrax 531 - Hinter feindlichen Linien - von Ian Rolf Hill


Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 27.05.2020
Cover von Shutterstock


Colonel Aran Kormak hatte in seinem Leben schon mehrfach mit selbigem abgeschlossen. Nicht, dass er sich daran gewöhnt hätte, aber bislang hatte er immer einen Ausweg gefunden. Heute lagen die Dinge jedoch anders. Nie zuvor war seine Lage schlechter gewesen. Unbewaffnet stand er in der Gondel eines Ballons, der zehn Meter über dem EIBREX schwebte, während der Anführer der Reenschas den Desintegrator auf ihn richtete. Kormak überlegte gerade, ob er einen Sprung in die Tiefe wagen sollte, als das Dröhnen von Gleitertriebwerken an sein Ohr drang. Einen Atemzug später endete seine Wahrnehmung in einem blauen Lichtblitz...
Colonel Aran Kormak ereilt das gleiche Schicksal wie zuvor Ydiel. Er wird mitsamt dem Ballon mit dem er flüchten wollte geschrumpft, erkennt dies schnell und kann sich in den Hort des Wissens retten. Dort muss er als Winzling überleben und nutzt dazu sein eiskaltes Kalkül und auch mit bösartiger List einen kleinen Jungen, um sein Überleben und seine finsteren Pläne umzusetzen.

Nachdem ich mich im letzten Heft mit der Zusammenfassung verausgabt habe, möchte ich ab sofort wieder weniger spoilern und bei den zukünftigen Rezis nur einen kurzen Überblick über die Grundhandlung geben. Hier wäre ohnehin die Zusammenfassung kürzer ausgefallen. Aber nicht weil Florian Hilleberg einen einfachen Roman ohne viel Handlung abgeliefert hat. Im Gegenteil. Der vorliegende Band hat das, was ich sehr gerne mag. Eine geradlinige Geschichte, die ohne verschiedene Handlungsebenen auskommt und stringent die Erlebnisse des Colonels weitererzählt. Dabei sind wieder unerwartet (wie auch schon im Roman 518 Taratzen von Florian Hilleberg)  Karmii und  Mirosch die heimlichen Hauptdarsteller. Das Flair und die Erzählweise um Mirosch, der mit seinem Teddy spricht, und seiner Mutter mit ihrer multiplen Persönlichkeit haben mich echt gepackt und berührt. Genauso gut zeichnet der Autor aber auch den aktuellen Hauptschurken der Serie. Kormak kommt kalt und berechnend rüber. Er bleibt ein düsterer, vielschichtiger und tiefgründiger Bösewicht der mir gefällt. Die vergangenen Romane um ihn haben gezeigt, dass er alles andere als ein Stereotyp ist. Der Roman nimmt dabei (wie man immer schön an den zahlreichen Fußnoten erkennen kann) viele Dinge aus den vorhergehenden und teilweise weiter zurückliegenden Romanen des Autors auf. Auch in diesem Band wurde ich wieder (wie in Band 514 schon mit Ydiel) und diesmal noch eindringlicher an den 60er Science-Fiction-Film "Die unglaubliche Geschichte des Mister C." von Jack Arnold erinnert. Sowohl der Nadelkampf mit der Spinne (Kormak kommt einfach nicht ohne Seragippen aus) als auch die Szene mit der Mausefalle ließen mich in jugendlichen Erinnerungen schwelgen. Für die jüngeren Leser habe ich einmal Bilder zu den beiden Szenen die ich meine verlinkt:
 

Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich in diesem Zyklus ständig wiederhole. Es mag scheinen, dass ich mit der rosaroten Brille rezensiere. Aber nein, die Qualität der bisherigen Romane ist extrem hoch, der rote Faden spannend und gut konstruiert und die derzeitige Autorenriege in Hochform. Schon wieder verdiente 5 Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 530 - Kalte Krieger - von Stefan Hensch


Geschrieben von Stefan Hensch
Erschienen am 12.05.2020
Cover von Néstor Taylor

2008: Die Vereinigten Staaten von Amerika auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges! Nach Geheimdienst-Informationen steht eine russische Invasion kurz bevor. Als dann im Großraum Washington der Funk ausfällt und Nordlichter am Himmel erscheinen, droht der Krieg heiß zu werden. Gleichzeitig wird in einem Vorort ein Pärchen aufgegriffen, bei dem es sich um russische Spione zu handeln scheint. Major Matthew Drax vom Nachrichtendienst des Pentagon soll sich ihrer annehmen. Die Frau – Kareen Hardy – ist offensichtlich verrückt, denn sie behauptet ihn zu kennen! Doch woher hat sie all das Wissen über ihn?

Privatdetektiv Ian Getty muss sich in der postapokalyptischen Welt neu orientieren und mit den anderen Passagieren der Parallelwelt-Titanic nun in Waashton arrangieren. Er versucht zunächst sein Glück mit einem eigenen Kurierdienst. Dort wird er aber von einer terroristischen Fraktion dazu missbraucht, einen Anschlag auf Kareen Hardy  mittels einer Paketbombe zu verüben. Der Anschlag wird vom Archivar der sich Archibald Mountbatten nennt und bereits auf der Titanic aktiv war verhindert. Dies soll weitere Zeitparadoxon unterbinden, die durch den „Titanic-Vorfall“ hervorgerufen wurden. So lernt Getty Kareen Hardy und ihre Familie kennen und lässt sich nach dem vereitelten Anschlag   Als Mitarbeiter auf deren Horsayfarm engagieren.

Einige Zeit später wird ihm das zum Verhängnis, als Honeybutts Buckfield-Ranch der nächsten Parallelweltversetzung zum Opfer fällt. Diese hat Matt zu spät angemessen und GRÜN war nach dem Kampf gegen die „Rote Pest“ zu schwach um einen weiteren Schutzwall zu erzeugen. Bei diesem neuen Ereignis werden Kareen Hardy, ihr Mann Sigur und ihr Sohn Samuel mit Getty in eine Parallelwelt versetzt, in der 2008 der Kalte Krieg voll im Gange ist und die Welt kurz vor einem dritten Weltkrieg steht. Dort ist Matthew Drax Major und hilft beim Verhör der vermeintlich russischen Spione um ihre Pläne herauszufinden. Doch dann bekommt er von den Eindringlingen unerwartet Hilfe und deckt eine große Verschwörung auf, die einen Krieg der Weltmächte verhindert. Dabei erfährt er eine unglaubliche Geschichte über die wahre Herkunft von Kareen Hardy und ihren Begleitern.

Stefan Hensch liefert mit „Kalte Krieger“ seinen zweiten Beitrag nach Band 521 „Kurs ins Verderben“ ab. Und an diese Story schließt er auch an und führt die Erlebnisse einiger Protagonisten der versetzten Titanic die im postapokalyptischen Washington gelandet sind fort. Der vorliegende Roman zeigt unverkennbar in Form und Ausführung Parallelen zum Debüt. Denn er ist ebenso vielschichtig und inhaltlich umfangreich. Wir wechseln erfreulicherweise mal wieder die Perspektive, indem wir die Hauptakteure in die Parallelwelt begleiten. Vorher haben wir noch im ersten Drittel Gettys Geschichte um sein postapokalyptisches Startup-Unternehmen und wie er Kareen Hardy kennenlernt. Dies liest sich fast schon wie eine eigene Story und hat sogar den Flair eines Westerns. Dann geht es in eine wahnsinnig gut gezeichnete Parallelwelt mit vielen „Was-wäre-wenn“ Szenarien zu unserer Realität. Zum ersten mal begegnen wir nach Rulfan nun auch einem Parallelwelt-Matt, was ich auch ganz spannend finde. Dabei gleicht sich vieles, aber auch einiges hat sich völlig anders entwickelt. Dieser Teil liest sich durch die Parallelen zum Kalten Krieg unserer Geschichte wie eine Spionagethriller aus den 80ern und hat mächtig Spaß gemacht.

Zu denken gibt mir noch der Eingriff des Archivars, der Zeitkorrekturen durch verhindern des Attentats ausführt. Das erschien mir bereits bei vergangenen Aktionen nicht immer logisch. Denn was unterscheidet dieses Attentat von unzähligen Beeinflussungen, die zum Beispiel die anderen Passagiere der Titanic mit sich bringen oder andere Parallelwelten die nicht komplett unter Kontrolle von GRÜNs Schutzwällen geblieben sind? Das dürfte schwer zu erklären sein und führt am Ende wahrscheinlich zu einen umfangreichen Reset. Aber diese Gedanken beeinflussen meine Freude an diesem Roman in keinster Weise.

Stefan Hensch hat es auch diesmal geschafft mich komplett zu begeistern. Er hat einen  angenehmen Schreibstil und bringt Abenteuer ohne große Ausschweifungen auf den Punkt. Das gefällt mir sehr und ich freue mich auf mehr von ihm. Zu erwähnen wäre nebenbei noch das fulminante Cover von Néstor Taylor. Ich habe es schon öfter erwähnt, dass es schön wäre, wenn alle Cover von ihm oder in diesem Stil wären. Die Titelbilder von Shutterstock sind auch hin und wieder recht gut, aber kommen an diese Meisterwerke nicht heran. Fürs Gesamtpaket gibt es fünf Sterne!


⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️