Maddrax 514 - Atemlose Jagd - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 01.10.2019
Cover von Shutterstock

Als Ydiel von der fremden Waffe getroffen wird, schließt er mit seinem Leben ab. Umso überraschter ist er, als er nach kurzer Ohnmacht in einer fremden Welt erwacht – eine Welt riesiger Gewächse und skurriler Monster. Doch allmählich begreift der Sauroide, dass er noch immer auf derselben Erde weilt – auf Insektengröße verkleinert.
Ydiel hat nicht viel Zeit, sich auf die neue Situation einzustellen, denn in dieser Welt herrscht ein ständiger Kampf ums Überleben, und er ist die Beute!

Ydiel hat den Angriff von Kormak überlebt, denn die Waffe aus dem Arsenal des Archivars war nicht tödlich, sondern hat den Sauroiden geschrumpft. Nun kämpft er in Insektengröße ums Überleben und versucht Matt und Aruula auf sich und sein Schicksal aufmerksam zu machen. Diese haben mittlerweile herausgefunden, dass Kormak den Absturz des Gleiters überlebt hat und sich nun auf den Weg zum Hort des Wissens macht. Mit der Unsterstützung von Miki Takeo nehmen sie die Verfolgung auf, ohne zu ahnen, das die Bombe mit an Bord ist, die ihnen Jacob Smythe aus der Parallelfeld in den Gleiter geschmuggelt hat und die ab einer Flughöhe von 500 Metern detonieren wird.

Der Roman setzt nahtlos die Ereignisse aus Band 512 fort und nimmt auch Elemente aus dem direkten Vorgängerband auf. Zunächst geht es um Ydiel, der (wie das Cover schon zeigt) ganz und gar nicht tot ist. Sehr zu meiner Überraschung und Freude, wie ich gestehen muss. Sein Schicksal erinnerte mich an den 60er Science-Fiction-Film "Die unglaubliche Geschichte des Mister C." in denen besagter Mister C. geschrumpft wird und gegen Katzen und Spinnen ums Überleben kämpfen muss. Schön, dass der Sauroide weiterhin dabei ist. Eine Nebenhandlung beschäftigt sich noch mit der Bombe an Bord des Gleiters von Matt und Aruula und auch Aleeksander, Beeti und Minkaa sind wieder mit dabei. Dazu kommt noch Kormak der den Absturz überlebt hat und nun auch Wind vom Hort des Wissens und den Artefakten des Archivars bekommen hat. Wie man sieht, beinhaltet der Roman eine bunte Fortsetzung vorangegangener Handlungsstränge. Insgesamt war der Beitrag von Florian Hilleberg auch diesmal sehr lesenswert. Allerdings fand ich keine Ebene so richtig überzeugend und konsequent fortgeführt. Ydiel ist eigentlich der Hauptakteur des Romans. Seine Erlebnisse kommen aber durch die beiden anderen Stränge für meinen Geschmack zu kurz.

Leider „nur“ drei Sterne!
⭐️⭐️⭐️

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