Donnerstag, 18. April 2019

Maddrax Band 502 - Der Roswell-Zwischenfall - von Manfred Weinland

Endlich erfahren wir durch Maddrax was 1947 wirklich in Roswell passiert ist. Manfred Weinland erzählt uns die ganze Wahrheit in Band 502. Dieser Roman bietet wieder, was mich an Maddrax  von Anfang an begeistert hat: Die Verbindungen von Ereignissen aus unserer Vergangenheit mit den Geschehnissen in der dunklen Zukunft der Erde.

Ich habe mich auf Rat von Michael Schönenbröcher letztendlich doch dazu entschlossen, nicht nur die Vorgeschichte aus meiner ungelesenen Sammlung zu kramen, sondern auch die Zusammenfassung aus den Vorgängerbänden so weit zu lesen, um ein besseres Verständnis für die aktuellen Zusammenhänge zu bekommen. Letzte Woche habe ich mir also Band 473 "Die Ufo-Sekte" vorgenommen um die Wartezeit zu überbrücken. So kam ich in den Genuss, die ganze Story in einem Rutsch zu lesen. Und es war eine Geschichte ganz nach meinem Geschmack. Schreibstil und Erzählweise von Manfred Weinland sind dabei gewohnt flüssig und gut.

Nachdem ich wusste, warum der Kasynari "Grey" Hordelab ohne Gedächtnis in Last Remember (dem ehemaligen Roswell) gelandet war, verfolgte ich mit Spannung seine Geschichte bis zum dramatischen Ende. Fakten und Fiktion werden gelungen verwoben um die damaligen Ereignisse in unserer Realität mit den Geschehnissen der Maddrax-Serie zu verknüpfen. So beeinflusst eigentlich erst Hordelabs Ausflug in die Vergangenheit seine eigene Zukunft und führt zu den rätselhaften Ereignissen in der Vergangenheit und letztendlich auch zur Geschichte von Last Remember in der Zukunft.

Mit diesem Band wird nun ein weiter Austausch von Arealen innerhalb Zukunft und Vergangenheit bzw. zwischen Parelellwelten verschiedenster Zeitepochen zum Thema. Genial fand ich auch die Versetzung der einer Taratze in die Vergangenheit und den Wirbel für den sie dort sorgte. Leider gab es durch die Vertuschung der Regierung nie ein Foto oder Beweis einer Taratze von 1947. Höchstens von verstümmelten Tierkadavern im Zusammenhang mit Ufo-Sichtungen.

Der Roman bzw. die beiden Romane haben Spaß gemacht und können eigentlich so wie sie sind als eigenständig angesehen werden. Ich hätte mir diese auch sehr gut als Taschenbuch innerhalb der Zaubermondreihe vorstellen können, die leider nicht mehr fortgeführt wurde.

Bilder Copyright (c) Bastei Lübbe

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