JOHN SINCLAIR CLASSICS
Ein Friedhof am Ende der Welt (2. Teil)
Band 151
Erschienen am 13.06.2023
Cover von Vicente B. Ballestar
John Sinclair und seine Freunde sind in einer Kabine der Brockenseilbahn gefangen und versuchen unentwegt, sich vor den anstürmenden Hexen in Sicherheit zu bringen.
Alle Mühen sind aber vergebens, denn plötzlich reißt eines der tragenden Seile.
Das Leben des Geisterjägers und seiner Begleiter hängt nun am seidenen Faden. Werden sie diese Notlage lebend überstehen, oder wird eine düstere Prophezeiung Wirklichkeit werden?
Der Schwarze Tod hat John angedroht, ihn im nächsten Kampf vernichtend zu schlagen und ihn auf einem Friedhof am Ende der Welt zu begraben ...
Weiter geht es mit dem Classics-Dreiteiler um den Schwarzen Tod aus den Anfangsjahren der Serie. Schauplatz ist der Friedhof am Ende der Welt an dem der Showdown zwischen John und seinen Freunden mit dem ersten großen Erzfeind der Seriengeschichte weiter vorbereitet wird.
Wie so oft bei Mehrteilern im Heftroman haben wir die Helden in der oben beschriebenen spektakulären und bedrohlichen Szene am Ende des letzten Band verlassen. Nachdem diese Bedrohung abgewendet werden kann, erleben wir in diesem zweiten Teil mit, wie John den legendären magischen Bumerang erhält. Er entstand nämlich aus den letzten Seiten des Buchs der grausamen Träume. Und während John im Harz nach der ultimativen Waffe gegen den Schwarzen Tod suchte und sie in diesem magischen Bumerang fand, versuchen seine Freunde mit Hilfe von Myxin über ein Portal zu dem titelgebende Friedhof zu gelangen, der nicht nur am Ende der Welt ist, sondern auch in einer anderen Zeit. Nämlich zur Zeit der Dinosaurier. Und so greifen, wie uns das Titelbild von Ballestar fälschlicherweise vermittelt, keine Riesenfledermäuse den Hubschrauber an, sondern Flugsaurier. In dieser dramatischen Szene endet auch diese Fortsetzung und so erwartet uns das große Finale natürlich erst im dritten Teil. Dies ist ein wirklich wegweisender und wichtiger Roman der Anfangszeit, in der es noch viele Mysterien um den Sohn des Lichts gab, die Jason Dark in den folgenden Jahrzehnten gelüftet hat. Und auch hier zeigt sich wieder die blühende Fantasie und Kreativität des Autors und seine Gabe aus einem Heftroman einen Blockbuster zu erschaffen, der einem unweigerlich Bilder wie in einem Kinofilm ins Hirn transferiert. Auch immer wieder schön sind die alten Settings. Der Roman versprüht ein nostalgisches Flair mit der Location am Brocken im Harz. Diesen habe ich selbst als Kind mit meinen Eltern besucht und kann mich noch sehr genau an die für meinen kindlichen Verstand unwirkliche Zonengrenze zur DDR erinnern.
Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️
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