Maddrax 552 - Vasraas Rache - von Ian Rolf Hill

Ian Rolf Hill
MADDRAX
Band 552
Erschienen am 16.03.2021
Cover von Néstor Taylor

Die Zeit, Victorius zu retten, drängt - doch das einzige Mittel, hinüber in die Parallelwelt zu gelangen, ist verschwunden. Trägt Colonel Kormak die Schuld daran? Um das zu klären, machen sich Matt und Aruula eilig auf den Weg nach Fort Knox - und müssen erkennen, dass jemand anderes ein zwielichtiges Spiel zu treiben scheint. Eine Kriegerin, die gnadenlos zurückschlagen kann, wenn sie sich in die Ecke gedrängt fühlt ...

Während es für Matt und Aruula zurück nach Fort Knox geht, brütet Aran Kormak weiter an seinen Plänen. Doch er weiß, dass sein falsches Spiel auf zerbrechlichen Füßen steht. Vasraa Uon bedeutet eine Gefahr und wenn Matt und Aruula zurückkehren, ist er Ihnen Rechenschaft für den Verbleib des Organismus schuldig. In gewohnt skrupelloser Manier schmiedet er Intrigen um Vasraa aus dem Weg zu schaffen und Matt und Aruula eine plausible Antwort auf Ihre Fragen zu bieten, damit er weiterhin die neue Macht für seine Zwecke nutzen kann.

Auch Autor Florian Hilleberg ist mit dem vorliegenden Band im neuen Zyklus angekommen. Und er begleitet uns auch durch die kommenden beiden Bände. Doch die Themen werden unabhängig sein. Zunächst führt er im aktuellen Roman die Ereignisse um Aran Kormak in Fort Knox fort, bevor es wieder nach Aafra zu den Dunklen geht.

Der Titel des Romans erscheint mir nach der Lektüre etwas unpassend. Denn eigentlich rächt sich Vasraa in diesem Band nicht, sondern wird von Aran geschickt ausgetrickst um einer Enttarnung durch sie zu entgehen. Am Ende ist sie das Opfer. Der Roman ist actionreich und kurzweilig, die Handlung an sich jedoch sehr übersichtlich gehalten. Kormak ist wieder in diabolischer Höchstform. Sein Plan Vasraa loszuwerden ist böse und gleichzeitig genial. Selbst Aruula und Matt kann er schließlich mit seinem Plan besänftigen und eine plausible Erklärung für den Verbleib bzw. die Vernichtung des Tachyonen-Organismus liefern. Matt und Aruula müssen ohne Ergebnis nach Aafra zurückkehren und die vermeintlich tote Vasraa ist der Sündenbock.

Sehr gut gefielen mir auch die geheimen Experimente des eigentlichen Parallelwelt-Kormaks mit den Siragippen und die Begegnung mit der Parallelwelt-Variante von Kormaks Nemesis Öörum. Am Ende ist klar, dass uns Kormak und Vasraa weiterhin erhalten bleiben und ihre Rache noch lange nicht vollzogen ist. Obwohl ich den Sieger dieser Konfrontation schon erahne ... Vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Der Butler - ein Lizenzstreit und die (positiven) Folgen


Larry Brent und Macabros, sowie deren Erfinder Dan Shocker alias Jürgen Grasmück gelten wohl als Urgesteine des Gruselromans. Was dies mit der Serie „Der Butler“ aus dem Blitz-Verlag zu tun hat? Ganz einfach: Gerade als ich Larry Brent und seine neuen Abenteuer im Blitz-Verlag kennen und lieben gelernt hatte, wurde die Serie abrupt durch einen Lizenzstreit beendet. Und leider wie so oft, wurde das Konzept neu erdacht und alte Abenteuer in einem neuen Kanon veröffentlicht. Um weiteren Problemen zu entgehen, wurde Larry Brent und sein Kosmos in den neuen Serien praktisch ausgelöscht und durch den neu erdachten Serienplott konnte sich in den Serien auch niemand mehr daran erinnern. „Der Butler“ hieß die Lösung im Blitz-Verlag und damit ein Versuch, die Verluste einigermaßen aufzufangen, die diese erzwungene und schmerzhafte Serienlücke gerissen hatte. Die Butler-Reihe ist auch nicht wirklich neu und auch dort wurden wieder einige alte Romane aufbereitet und in einen neuen Serienkosmos gebettet. Angelehnt an die legendäre „Butler-Parker“ Reihe, startete diese 2012 schon einmal im Blitz Verlag als humorvolle Crime-Serie bevor sie schon sechs Jahre später erneut resetet und überarbeitet werden sollte.

Der Blitz-Verlag und sein Verleger Jörg Kaegelmann stehen für mich für eine Sache. Alte, fast vergessene Serien am Leben zu erhalten und die nostalgischen Fans gleichzeitig mit „neuem“ Material zu beglücken. Dafür verzeiht der Liebhaber vieles. Und ich denke, nun ist mit der Verschmelzung der beiden Serien-Welten „Schattenchronik“ und „Der Butler“ eine wirklich gute Lösung gefunden worden. Es ist mittlerweile etwas neues entstanden, dass sich sehen lassen kann. Kooperationen mit dem Bastei-Verlag zur Serie „Schattenchronik“ runden das Konzept ab und tragen in den „Gespenster-Krimis“ die frohe Botschaft hoffentlich zu einem breiteren Publikum.

Dennoch blicke ich aber auch mit Wehmut auf Serien wie „Wolfgang Hohlbeins Schattenchronik“ zurück, die damals unter Führung der von mit verehrten Autorin Alisha Bionda entstand. Dort wurden viele fantastische Charaktere wie Dilara, Kelvin, Mick Bondye und Cassandra geboren und entwickelt, schließlich aber ebenfalls durch Lizenzzugehörigkeit im Laufe der Zeit auseinandergerissen und einige mehrfach neu erfunden. Was oft geblieben ist, ist teilweise leider auch nur ein Schatten der ursprünglichen Ideen und Konzepte.

Doch möchte ich mich in diesem Beitrag der Gegenwart und dem aktuellen Butler widmen. Bisher sind neun Bände erschienen (Stand Ende 2020 und damit immer noch ein guter Zeitpunkt einzusteigen) und im November 2021 werden die nächsten vier Folgen veröffentlicht. Los ging es mit „Die Erbin“. In dieser Folge wurde der ursprüngliche Auftaktband „Der Butler setzt auf Sieg!“ etwas umgeschrieben und an den kommenden Serienkosmos angepasst. Den hier tauchte ursprünglich auch Larry Brent auf. Nun sind es letztendlich der Vodoovampir Mick Bondye und seine Partnerin Cassy, die zukünftig an der Seite des Butlers eine tragende Rolle spielen sollen. Die titelgebende Erbin ist Lady Marbely, eine reiche, resolute Dame im Stil einer Miss Marple, der ein englischer Butler als Beschützer zur Seite gestellt wird und der viel mehr ist als nur ein Butler. Sein richtiger Name ist Richard Wallburg und ein Mann des Geheimdienstes in Tarnidentität. Er wirkt auf mich wie ein in die Jahre gekommener James Bond, der aber immer noch pfiffig, agil und auf der Höhe der Zeit ist. Diese beiden etwas schrulligen, aber dadurch sehr amüsanten Charaktere bilden das Kernduo der Serie. An deren Seite versammeln sich im Laufe der Zeit neben Mick und Cassy nach und nach weitere illustre Gestalten im Kampf gegen reale und überirdische Gegner. „Die Erbin“ von J.J. Preyer ist in seiner neuen Form eine gute Einführung und ein kurzweiliger und humorvoller Auftakt, der Lust auf mehr macht. 

Das zweite Abenteuer ist ebenfalls ein aufbereitetes und umgeschriebenes „Altabenteuer“. Ursprünglich als „Der Butler jagd das Runghold-Ungeheuer“ erschienen, begeben sich der Butler und Lady Marbely in dieser Geschichte auf die Suche nach der legendären Stadt Rungholt, die im 14. Jahrhundert vom Nordfriesischen Wattenmeer verschlungen wurde. Als einige der Taucher und Archäologen auf mysteriöse Weise ums Leben kommen, nimmt der Fall eine dramatische Wende. Ein tolles eigenständiges Abenteuer, das aber schon den Weg in die Serienzukunft weiter bereitet und Lady Marbely und ihren Butler weiter zusammenschweißt. Nicht nur das Titelbild erinnert dabei an die Abenteuer von Miss Marple und Mister Stringer. Nur geht es hier etwas mysteriöser und übersinnlicher zu.

Ebenso ist es mit dem dritten Band der Reihe. In „Das Mädchen“ kommt ein weiterer Charakter mit überirdischen Fähigkeiten dazu. Ursprünglich unter dem Titel „Der Butler surft nach Sylt“ erschienen, legt er neu bearbeitet einen weiteren Grundstein zur Neuinterpretation der Serie. Die Geschichte um Claire ist kurzweilig und spannend. Ein wenig X-Men-Flair haftet dieser Episode und Claires Weg in die neue Zukunft an der Seite von Mylady und dem Butler an.

Damit ist in den ersten Bänden mit „altem Material“ ein Grundstein für die neue Serie gelegt worden. In Band vier (der wiederum ursprünglich als erstes erschienen ist) wird den Larry Brent Fans nun die neue Situation plausibel erklärt. Die Entstehung der neuen Organisation gegen die andere Seite nimmt langsam Form an und nennt sich fortan „Schattenchronik“. Sie bezieht ihr geheimes Domizil und Hauptquartier unter dem Flughafen Frankfurt und der neue Leiter wird ein gewisser Paul Seyferd. 

„Die Puppe“ ist damit der erste völlig neu geschriebene Band der Serie und führt die Fäden aus „Schattenchronik“, der „ihrwisstschonwelche“ anderen Serie und der Welt des Butlers zusammen und zeigt auch warum dies so ist. Beim Gegner der diese Katastrophe  ausgelöst hat, wird auch in Zukunft immer wieder von „der anderen Seite“ die Rede sein. Der Teasertext des Bandes fasst es unverbindlich so zusammen: 

Ein Mitarbeiter einer streng geheimen US-Organisation findet seinen Arbeitsplatz nicht wieder. Schnell wird ihm klar, dass etwas Schreckliches von schier unglaublicher Tragweite passiert sein muss. Er bittet Lady Marbely und ihren Butler um Hilfe.Mick Bondey und Cassy Benedikt werden von dem vom deutschen Agenten rekrutiert. Spielt das Rätsel um die Schattenchronik weiterhin eine große Rolle?

Und ab hier wird es für mich als Leser der ursprünglichen Serien so richtig interessant und neu. Curd Cornelius und Andreas Zwengel schreiben für viele verschiedene Reihen un Genres und sind erfahrene und tolle Autoren. Ihnen gelingt mit der Überarbeitung der alten Bände und den neuen Romanen ein doch anspruchsvoller Twist ohne lizenzrechtliche Folgen. In „Die Puppe“ wird verständlich die aktuelle Situation erzählt und ermöglicht somit den Start von gleich zwei neuen und eigenständigen Serien.

Ab Band vier beginnt dann eine neue Ära. Andreas Zwengel übernimmt als momentan noch alleiniger Autor alle kommenden Bände beider Serien und nun wird „Der Butler“ endgültig mehr Horror und Grusel statt Crime. Nicht nur die Organisation wird übersinnlicher, auch die Gegner. Jetzt ist der Butler der neue Geisterjäger und seine Crew die neue PSA. Die Abenteuer bauen nun noch mehr aufeinander auf. In „Die Insel“ (eine Neufassung des ursprünglichen Larry Brent-Romans) und „Die Bedrohung“ gelangen Fischmenschen durch eine Pforte von der anderen Seite in die Welt der Menschen. 

Ein grundsätzlicher Kampf gegen die andere Seite entbrennt, dessen Ziel es ist, die Infiltrierung der Welt durch deren Machenschaften und Kreaturen zu verhindern. Dies ist nun auch die Grundaufgabe des Butlers und seiner Unterstützer. Und somit gehen spätestens ab hier beide Serien fließend ineinander über. Die Serie ist nun auch an einem Punkt angekommen in dem sie einen eigenständigen Serienkosmos mit einem völlig neuen Aufbau und erweiterten Charakteren besitzt.
In „Teneriffa-Vodoo“, dem siebten Band der Serie, rückt Mick Bondye und seine Artgenossen wieder in den Fokus. Und damit auch andere Vampirkollegen. Dieser Roman hat mir bisher am besten gefallen. Vielleicht gerade deshalb, weil der Vodoo-Vampir hier eine größere Rolle spielt und schon seit seinem ersten Auftritt einer meiner Favoriten ist.

Bevor die geniale und amüsante Handlung um den Entertainer Eddie Heesters und seine neue Vampirfreundin mehr oder weniger in Band neun „Die Jäger“ fortgeführt wird, liefert Andreas Zwengel aber mit Band 8 mit „Das Haus Etheridge“ noch eine schaurig-schöne und lupenreine Geistergeschichte im lovecraftchen Stil ab. Ich wünsche mir mehr solcher Geschichten für die „Butler-Serie“. Sie unterscheidet sich zu den anderen, denn sie hat den Hauptdarsteller und Mylady wieder im Fokus. Da wäre es insgesamt schön gewesen, wenn man eine klarere Abgrenzung zwischen den beiden Serien gehabt hätte und das Thema „Schattenchronik“ vorrangig auch nur in selbiger behandelt würde. 

Denn „Die Jäger“ ist dann schon wieder ein fast reiner „Schattenchronik“-Roman. In ihm tauchen auch mir derzeit noch unbekannte Verbündete aus Band 5 der Crossover-Serie „Schattenchronik - Gegen Tod und Teufel“ auf. Und eine Organisation der anderen Seite die unter dem Deckmantel der Firma Mannix gegen die „Schattenchronik“ und deren Verbündete vorgeht. Doch diese haben nicht mit den Fähigkeiten des Butlers und dessen Crew gerechnet.
Die Freude auf die Fortsetzung der Reihe im November ist genau so groß wie die Freude auf die Corssoverreihe „Schattenchronik - Gegen Tod und Teufel“ der ich mich nun widme und die ich dann voraussichtlich Band für Band oder einer erneuten Serienrezension besprechen werde. Erwähnen möchte ich noch den Charme der Titelbilder von Rudolf Sieber-Lonati und das nostalgisches Flair das sie verbreiten. Schon mehrfach für unterschiedlichste Publikationen verwendet, passen sie doch immer wieder gut. Auch wenn die Abenteuer etwas moderner und zeitgenössischer geworden sind und neue Bilder vertragen hätten. Aber auch das gehört zum unverwechselbaren Stil des Verlages.

Im Heftromanbereich gibt es seit Jahren keine wirklich neuen Serien mehr. Wer daher gerne neue Serien entdecken und lesen möchte, die auch mal etwas spezieller sind, der ist beim Blitz-Verlag bestens aufgehoben. Ich bin seit Jahren Abonnent zahlreicher Serien aus dem Verlag und freue mich über jede Lieferung und jeden Neuzugang. Demnächst gibt es mit „Terra“ eine weitere neue und vielversprechende Reihe mit historischem Heftromanhintergrund. Meine Empfehlung: Schaut doch mal rein. Den Link findet Ihr in meiner Übersicht rechts.






Maddrax 551- Dunkle Vergangenheit - von Sascha Vennemann

Geschrieben von Sascha Vennemann
Erschienen am 02.03.2021
Cover von Shutterstock

Nun ist klar, dass dieses einzelne, letzte Parallelwelt-Areal eine größere Gefahr für die Erde darstellt als alle bisherigen zusammen. Doch wie kam es zu den Vorgängen, die nun auf Matts Realität übergreifen, wenn die Archivare nichts damit zu tun haben? Wer ist der fremde Gott, dessen Jünger das Böse in die Welt tragen wollen? Und wie kann man der Bedrohung begegnen?
Der zweite Teil des Doppelbandes nimmt Sie mit auf eine Reise und Rückschau in die Dunkle Vergangenheit ...
Eigentlich hätte der Doppelband zum Zyklusstart komplett in Oliver Fröhlichs Händen gelegen. Doch wie Sascha Vennemann in seinem Statement auf der Leserseite erklärt, musste er in die Breche springen, da Oliver es zeitlich nicht schaffte. Es sollte nicht zum Nachteil des Auftaktes und schon gar nicht des vorliegenden Bandes sein, wie ich nach der Lektüre feststellen kann. Sascha Vennemann, Fan und Kenner der ersten Serienstunde, hat den nötigen Background und das Gefühl für die Serie. Mit dem Roman ist ihm ein ganz großer Wurf gelungen. Ich verzichte in dieser Rezension bewusst auf eine Zusammenfassung, da es schwierig bis unmöglich ist, hier in Kürze den Inhalt zu transportieren. Alleine die Form dieser Maddraxfolge ist einmalig.

Dennoch muss ich natürlich auf den Inhalt eingehen. Wir alle haben nun genügend Maddrax-Parallelwelten gemeinsam entdeckt. Aber diese setzt dem Kometen die Kristalle auf. Auf den ersten Seiten war ich etwas irritiert und dachte schon das Lektorat hätte versagt. Marsmission 2013? Doch als der Komet langsamer wird und Richtung Afrika steuert, ist klar: Dieses Heft wird Fragen zum aktuellen Szenario beantworten! Was dann folgt, liest sich teilweise wie ein Exposé zu einer alternativen Maddrax-Serie, die so auch denkbar gewesen wäre. Allerdings hätte diese nach maximal fünfzig Heften umbenannt oder eingestellt werden müssen. Sascha arbeitet (wenn auch in alternativer Parallelwelt-Form) das Thema Finder, Wandler und Streiter auf und erklärt damit auch schon fast alles zur Entstehung des gigantischen Areals in Aafra. Und auch darüber hinaus werden viele Fragen aus dem ersten Band schon beantwortet. Das ist für die zweite Folge in einem neuen Zyklus unüblich. Dennoch bleiben natürlich noch genug Dinge offen und zu erledigen. Wie werden die Dunklen aus der Parallelwelt in Schach gehalten? Und wie kommt Victorius wieder nach Hause nachdem Kormaks Hütchentrick aufgeflogen ist?

Saschas Umsetzung dieses sehr ungewöhnlichen Maddrax-Romans hat mich begeistert, fasziniert und gefesselt. Er sprühte vor tollen Ideen für diese alternative Welt in dem es für diesen Matt unter anderem auch einen Donald Trump mit allen daraus ergebenden Konsequenzen geben kann. Maddrax’ unsterblicher Weg durch die Zeit erinnerte mich auf positive Art sehr an den Film A.I. - Künstliche Intelligenz. Die Begegnung mit alten Freunden und deren Schicksal in dieser Welt haben mich berührt.

Diese unvergessliche alternative Reise auf die uns Sascha Vennemann mitgenommen hat, verdient mindestens fünf Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 550 - Dunkle Gegenwart - von Oliver Fröhlich

Geschrieben von Oliver Fröhlich
Erscheint am 16.02.2021
Cover von Néstor Taylor

Der Übergang in den nächsten Zyklus, der 50 Bände umfassen wird, ist fließend: Eine letztes Aufreißen des Raum-Zeit-Kontinuums, ein "Welten-Kollaps", hat ein riesiges Gebiet in Zentralafrika entstehen lassen. Der Victoria-See wurde fast vollständig ersetzt – durch eine Metropole, deren Bewohner nun einen "Dunklen Keim" in Matts Gegenwart tragen! Zwei frühere Wegbegleiter sind davon direkt betroffen: Kaiser Pilâtre de Rozier, der zeitreisende Flugpionier, und sein Sohn Victorius. Und zwar auf beidenSeiten der Weltenscheide ...

Matt und Aruula sind nach Worrex’ Tod auf sich alleine gestellt um das vermeintlich letzte Parallelwelt-Areal zu bereisen und zu sehen, was in Afraa passiert ist. Um den Viktoriasee in Afrika wurde ein gewaltiges Parallelwelt-Areal in Matts Gegenwart versetzt. Und mit ihm erscheint ein Teil einer gigantischen und mysteriös wirkenden Stadt. Ihre Bewohner sind ebenso seltsam. Sie werden von einem Gott beherrscht, der sich schwarz und rauchartig in ihren Augen spiegelt. Zudem haben die versetzten Menschen übersinnliche Kräfte. Sie sind telepathisch oder telekinetisch begabt oder können teleportieren. Dieser Gott greift auch nach telepathisch begabten Personen in Matts Gegenwart. Nicht nur Roziers Sohn Victorius, der auf auf der anderen Seite des Weltenrisses verschollen geht, auch Aruula wird von der fremden Macht beeinflusst. Und Elloa, die verstoßene Frau von Rozier spinnt mithilfe der neuen Macht am Viktoriasee nach jahrzehntelanger Abwesenheit wieder ihre Intrigen. Matt will seinem alten Freund helfen, doch dabei steht ihm auch seine eigene Partnerin im Weg.

Oliver Fröhlich bereitet die Bühne für den neuen Zyklus. Beziehungsweise würde ich es als zweiten Akt im Parallelwelten/Weltenriss Szenario bezeichnen. Und es ist sein erster Roman seit dem Crossover mit Perry Rhodan. Insgesamt hat Oliver erst knapp zwei Dutzend Romane zu Maddrax beigesteuert und war beim Afraa-Zyklus noch gar nicht in der Autorenriege dabei. Aus diesem Grund muss er sicherlich vieles recherchiert und nachgelesen haben um sich so toll in Afraa und mit den Protagonisten bewegen zu können. Auch für mich als Leser ist es klasse, nach Afraa zurückzukehren. Ich habe damals diesen Zyklus gefeiert und als Zombiefan ebenso die MX-Spin-Off-Serie „Das Volk der Tiefe“. Leider wird diese Thematik laut Mad Mike in diesem Zyklus keine Rolle spielen. Dafür ist die neue Parallelwelt mit seinen Mutanten jetzt schon der Knaller und auch das Ende des Romans lässt das Fanherz höher hüpfen. 

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne. So ist es mit jedem Zyklusbeginn ein kleiner Reset oder Neustart und fühlt sich fast wie eine neue Serie an. Bei Perry Rhodan ist es nach meistens hundert Bänden auch immer wieder ein besonderes Feeling in eine neue Ära zu starten. Bei Maddrax fühlt es sich noch besser und unverbrauchter an und wieder werde ich, wie zuletzt bei Band 500, nicht enttäuscht. Zunächst hatte ich befürchtet, dass das aktuelle Thema einfach nur indirekt weitergeführt wird. Aber nein, so ist es mitnichten. Gleich zu Beginn werden nicht nur durch die Parallelwelt am Viktoriasees etliche neue Themen und Aspekte eingebracht. Oliver Fröhlich liefert mit „Dunkle Gegenwart“ einen kompakten und unterhaltsamen Pageturner mit altbekannten Schauplätzen und Charakteren, aber neuer Thematik. Afraa ist und bleibt ein schlechtes Pflaster für Matt und besonders für Aruula. Wieder wird ihre Beziehung stark strapaziert und ich bin gespannt, wie sich diese Situation auf ihre Partnerschaft auswirken wird. Und mit Elloa haben wir in Afraa einen weiblicher Gegenspieler, damit wir Kormak nicht so sehr vermissen. Er hat Matt ja zum Abschied noch ein Kuckucksei ins Nest bzw. in den Stasisbehälter gelegt. Die größte aller Fragen ist nach diesem Auftakt jedoch: Wer ist der fremde Gott und wie konnte diese Welt hinübergelangen, wenn die Archivare nichts damit zu tun hatten? 

Es geht gleich wieder fulminant los mit fünf Sternen!
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax - Rezension zum Parallelwelt-Zyklus




Zyklus: Parallelwelt
Hefte: 500 bis 549
Autoren:
Ian Rolf Hill: 18 Romane
Sascha Vennemann: 4 Romane
Lucy Guth: 4 Romane
Christian Schwarz: 4 Romane
Jana Paradigi und Ramon M.Randle: 4 Romane
Simon Borner: 4 Romane
Stefan Hensch: 4 Romane
Michael Marcus Thurner: 2 Romane
Oliver Müller: 2 Romane
Sascha Vennemann und Lucy Guth: 1 Roman
Oliver Fröhlich: 1 Roman
Manfred Weinland: 1 Roman
Michael Schönenbröcher, Ansgar Back, Wolf Binder, Oliver Fröhlich, Lucy Guth, Ben Calvin Hary, Ian Rolf Hill, Jana Paradigi, Christian Schwarz, Sascha Vennemann und Manfred Weinland: 
1 Roman (520 - Verlorene Erinnerungen, Kurzgeschichten)

Handlung:
Beim Very Large Array wird das Projekt Mondsprung initiiert – und es gelingt: Der Mond wird wieder in seine ursprüngliche Umlaufbahn transferiert. Allerdings mit Folgen. Fortan tauchen unberechenbar quer über die Erde verteilt Areale mit versetzten Parallelwelten auf. Um eine Vermischung der Welten zu verhindern, wachsen mehr oder weniger undurchdringliche Barrieren aus Pflanzen um die Areale. Dies hat die Pflanzenentität GRÜN initiiert. Matt und Aruula können die Areale bei ihrer Versetzung anmessen und reisen fortan dem Weltenaustausch hinterher um Schlimmeres zu verhindern und mehr über die Ursache zu erfahren. Dabei kommen Ihnen letztendlich die Archivare zu Hilfe, die auch für das Phänomen verantwortlich sind. Der Archivar Worrex sowie ein Rulfan aus der Parallelwelt schließen sich Matt und Aruula im Kampf gegen die Parallelwelten an. Die Lösung liegt aber in der Zukunft. Ein Tachyonen-Organismus, welcher durch die Archivare zu den Protagonisten in die Gegenwart gelangt, kann die Portale versiegeln. Doch das Vorhaben wird dadurch erschwert, dass eine Gruppe Söldner zunächst von dem Organismus okkupiert wird. Schließlich kann das neu entstandene Tachyonen-Prionen-Wesen aber kontrolliert und für die Rettungsmission eingesetzt werden.


Nachdem ich eineinhalb Zyklen verpasst habe, bin ich mit Jubiläumsband 500 wieder bei Maddrax eingestiegen. Die Zyklus-Handlung versprach einiges und ich wurde nicht enttäuscht. In den vergangenen fünfzig Heften konnten sich die Autoren richtig austoben. Durch die Parallelwelten musste keine große Rücksicht auf den Weltenaufbau und die zurückliegende Handlung gelegt werden, da fast jeder Roman seine eigene Welt behandelte und Quasi einen eigenen Kosmos darstellte. Das brachte enormen Schwung und Abwechslung in die Serie. Der rote Faden gelangte dadurch allerdings oft etwas in den Hintergrund und nach etlichen Welten wirkte es eher wie eine Aneinanderreihung von Einzelabenteuern und erinnerte mich an die Serie Sliders aus den 90ern. Da standen auch die einzelnen Folgen im Vordergrund und die Rückkehr der Protagonisten in Ihre Welt war zu Beginn der rote Faden und das Ziel, das mehr oder weniger verfolgt wurde.

Erst als Worrex eingreift und die Krieger des Lichts ins Spiel kommen wird die Handlung mit einem Lösungsansatz unterfüttert. Danach beginnt eine erneute Tournee zu fast allen bisherigen Parallelwelten um die Portale zu versiegeln. Das Konzept fand ich etwas schwach auf der Brust und nahm am Ende etwas Luft aus dem raketenhaften Start des Zyklus.


Die einzelnen Romane zeigten gerade zu Beginn des Zyklus die enorme Qualität der Autoren und ihren Ideenreichtum. 
Das Ganze erinnerte mich an die Anfangszeiten der Serie, als immer neue Orte beleuchtet und entdeckt wurden und die Autoren auch ihren „Spieltrieb“ voll ausschöpfen konnten. Einige Welten hatten das Potential für eine eigenständige Serie und von manchen hätte ich gerne mehr gelesen und erfahren. Besonders Ydiel und seine Welt der Sauroiden wird mir im Gedächtnis bleiben. Im Rückblick haben folgende Romane herausgestochen und klingen noch bei mir nach. Zunächst Band 521 „Kurs ins Verderben“ von Stefan Hensch. Er gab in dieser Staffel sein Debüt mit gleich vier guten bis sehr guten Romanen. Das Abenteuer mit der versetzten Titanic hat mich aber am meisten und nachhaltigsten begeistert. Dann gab es für mich als alten Rhodanisten ein weiteres Highlight in diesem Zyklus. Die Handlung bot die Möglichkeit zu einem Crossover mit Perry Rhodan. Diese Herausforderungen konnte kein anderer Autor besser annehmen als Oliver Fröhlich. Und er hat das scheinbar Unmögliche geschafft. Chapeau noch einmal dafür an alle Beteiligten. Und last but not least war da natürlich noch der Kurzgeschichten-Jubiläumsband 520 „Verlorene Erinnerungen“ zum 20-jährigen Bestehen der Serie. Ein Experiment, dass sehr gelungen war und hoffentlich in dieser Form einmal wiederholt wird. Der Band bot eine schöne Abwechslung und hat sich dennoch wunderbar in die Gesamthandlung integriert.


Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Ian Rolf Hill  mit 18 Romanen den größten Beitrag zu diesem Zyklus geleistet hat. Er ist im Heftromanbereich der momentan produktivste Autor und macht Jason Dark Konkurrenz, wenn man seine Tätigkeit über alle aktuellen Serien hinweg berücksichtigt.
 Und das schafft er bisher auf einem konstant hohen Niveau.

Fazit: Dieser Zyklus gehört für mich zu den Highlights der Seriengeschichte, hatte aber noch mehr Potential um vielleicht über hundert Hefte in einem Großzyklus (wie bei Perry Rhodan üblich) etwas runder und abgeschloßener zu wirken. Auf jeden Fall hatte dieser Zyklus, im Gegensatz zu manch anderem, sehr viele außerordentlich gute Einzelromane. Der Gesamteindruck bekommt von mir vier Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 549 - Der Welten-Kollaps - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erscheint am 02.02.2021
Cover von Shutterstock

Dieser Zyklen-Abschluss hat es in sich! Matthew Drax und Vasraa gemeinsam in der Parallelwelt gefangen und unter heftigem Beschuss, Kormak auf der Siegerstraße, ein neues Parallelwelt-Areal kündigt sich an – und Sergeant Margaux scheint von einer fremden Macht beeinflusst zu werden.

ACHTUNG! DIE REZENSION ENTHÄLT SPOILER! Während sich der Welten-Kollaps anbahnt, versucht Kormak die Situation zwischen den Welten und die Bedrohung durch den Parallelwelt Takeo für sich auszunutzen. Das Tachyonen-Prionen-Wesen nimmt mit Aruulas Unterstützung über Pflanzenwurzeln Kontakt zu GRÜN auf und versucht aus der Entfernung und über dieses „Netzwerk“ die drohendenden Versetzungen zu verhindern. Der Organismus braucht dafür aber viel mehr Energie als üblich um seine Aufgabe zu erfüllen. Matt muss unterdessen Takeo in Schach halten um eine Eskalation der Ereignisse zu verhindern. Dabei sucht der vermeintliche Parallelwelt-Kormak immer wieder einen Weg, die Technologie und Situation für sich zu nutzen. In Umsetzung dieser Pläne verliert nicht nur Worrex sein Leben. Auch der Takeo aus der Parallelwelt wird nach heftigen Kämpfen zum Energielieferanten für den Tachyonen-Organismus. Dessen Kooperation mit GRÜN führt zwar zum Erfolg, aber auch zu einer Art Stauung zwischen den Dimensionen. Folge ist die Versetzung eines riesigen Areals in Aafra. Und das Tachyonen-Prionen-Wesen zehrt sich fast gänzlich dabei auf und die okkupierten Bewusstseine der Krieger des Lichtes sterben endgültig.

Nahtlos führt der Zweiteiler von Ian Rolf Hill die Handlung zum Zyklus-Finale fort und beendet diesen auch soweit, dass die grobe Arbeit getan ist. Frei nach dem M“otto“: Früher hatte ich große Probleme mit kleinen Pickeln, heute habe ich kleine Probleme mit großen Pickeln, gelingt es, die sich anbahnenden Areale und den  titelgebenden „Welten-Kollaps“ zu verhindern. Dafür entsteht aber ein großes Areal in Aafra, das scheinbar genug Probleme für den nächsten Zyklus mit sich bringt. Das Parallelwelten-Thema bleibt uns also noch erhalten, nur in anderer Form. Der Abschluss ist sehr actionlastig und teilweise etwas hektisch und unübersichtlich geraten. Für mich hätte der Fokus noch mehr auf Aruula, GRÜN und dem Tachyonen-Prionen Wesen liegen können. Die Auseinandersetzung mit dem Miki Takeo aus der Parallelwelt und die Kämpfe auf beiden Seiten hatten einige Längen. Klar, Takeo ist als Energielieferanten für den Tachyonen-Organismus wichtig, aber zeitweise ging mir Kormaks Aktionismus und das hin und her etwas auf den Nerv. Kormak boten sich in diesem Roman etliche Möglichkeiten Aruula und Matt aus dem Weg zu räumen und das Zepter selbst in die Hand zu nehmen. Dies erschien mir etwas unlogisch. Dafür kostet es Worrex das Leben, den Kormak anstatt seiner Erzfeinde für seine Sache hätte ausnutzen können. Auch am Schluß bin ich etwas verwirrt. Auf Seite 61 hat Aran Kormak den noch lebenden Tachyonen-Organismus in eine Stasiskapsel im Gleiter verfrachtet und auf der nächsten Seite gräbt er das in ein Tuch gewickelte Tachyonen-Prionen-Wesen aus der Gedenkgrabstätte aus?! Hab ich da etwas verpasst? Davon abgesehen war der Roman aber kurzweilig zu lesen und das Finale insgesamt recht gut gelungen. Vier finale Sterne!

⭐️⭐️⭐️⭐️

John Sinclair 2220 - Im Namen der großen Mutter - von Ian Rolf Hill

Geschrieben von Ian Rolf Hill
Erschienen am 26.01.2021
Cover von Shutterstock

Vergib mir, Große Mutter, denn ich habe versagt. Ich bin deiner Gunst nicht würdig, doch ich flehe dich an: Erhöre mich und gib mir eine zweite Chance! Lilith, Große Mutter, Geliebte des Luzifer, die du uns von der Erbsünde befreit und das Joch der Patriarchen von uns genommen hast, vergib deiner ergebenen Dienerin!“
Die Frau in der eintönigen Anstaltskluft kniete unterhalb des vergitterten Fensters auf dem kalten Linoleum der kargen Gefängniszelle und blickte hinauf zum Vollmond, der hinter den dunklen Regenwolken hervorlugte, wie ein pupillenloses weißes Auge.
Seit Monaten sprach Christine Grey jede Nacht dieselben Worte, gefolgt von einem leise gemurmelten Gebet. Erhört worden war sie bislang nicht. Doch das würde sich ändern.
Schon bald ...

Christine Grey und Emily List gelingt bei einer Überführung in ein Hochsicherheitsgefängnis die Flucht. Sie begeben sich auf einen Rachefeldzug gegen die Personen, die sie damals festgesetzt haben. Christine setzt ihre Pläne, Dienerin von Lilith zu werden dabei gnadenlos fort. Und diesmal erhält sie tatsächlich grausame Unterstützung von der großen Mutter. Sinclair muss einmal mehr eingreifen und diesmal scheint es gegen Lilith fast kein Mittel zu geben.

Um in den vollen Genuss der Fortsetzung des aktuellen John Sinclair Romans zu kommen, habe ich die Vorgeschichte aus Band 2182 zuerst gelesen. Der Roman hat mir sehr gut gefallen, da es sich um einen knallharten Psychothriller mit okkulten Elementen handelte, der ohne große phantastische Elemente auskam. Im vorliegenden Band legt der Autor Florian Hilleberg noch einen Gang zu. Schonungslos beginnt bereits der Ausbruch von Grey und List. Christine geht buchstäblich über Leichen und geht selbst gegen Ihre Verbündete ohne Rücksicht vor. Die Szene mit dem abgetrennten und übergezogenen Gesicht der Polizistin, sowie die Übernahme deren Rolle, erinnerte zwar stark an Hannibal Lecter, versetzte mir aber auch hier einen ordentlichen Schauder. In den Anfangszeiten der Serie wäre dieser Roman wohl wie einige Dorian Hunter Hefte auf dem Index gelandet. Es geht sehr hart und schonungslos zur Sache. Und das nicht nur in den detailreichen Schilderungen von Grey’s unbarmherzigen Rachefeldzug, sondern auch zwischen den Zeilen. Mir hat es grandios gefallen. Bin ich doch auch ein Fan von Extremhorror wie es zum Beispiel der Festa-Verlag bietet. Eine schöne Abwechslung zum dezenten Grusel der sonst in der Serie vorherrscht. Solche Romane sind absolut innovativ und sehr zeitgemäß. Erneut fünf Sterne für echte Hochspannung und Nervenkitzel. Lediglich das Cover war mir zu lieblich und hätte eher zu einer Story über grausame Meerjungfrauen gepasst.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️