Sonntag, 12. Mai 2024

Maddrax 634 - Heimkehr einer Legende - von Michael Edelbrock

Michael Edelbrock 
MADDRAX 
Heimkehr einer Legende
Band 634
Erschienen am 04.05.2024
Cover von Mario Heyer MtP Art

Was haben die Nosfera in Waashton vor? Diese Frage lässt Matt Drax keine Ruhe. Über Funk kann er die Freunde nicht warnen; die Entfernung ist zu groß. Also muss er dorthin aufbrechen, auch wenn die Nosfera bereits einen großen Vorsprung haben.
Eine zweite Frage ist: Wie konnte Clauzer, der Anführer der Blutsauger, die nun plötzlich kein Blut mehr zu benötigen scheinen, Haaleys Attacke überleben? Irgendetwas muss durch die Lymphozyten-Impfung mit den Nosfera passiert sein, und Matt will es herausfinden. Dazu gilt es, eine lange Reise anzutreten...

Mittlerweile kennen Matt Dax und seine Verbündeten die Fähigkeiten und das Ziel der Nosfera. Doch ohne Hilfe möchte er sich nicht gegen die neue Macht stellen und nach Waashton aufbrechen. Zwischenziel soll Sub'Sisco sein um Mike Takeo um Hilfe zu bitten. Bei ihrer Fahrt an der Küste von Amraka entlang kommen sie auch an der Raketenbasis Kourou vorbei. Als sie von einem Patrolienboot der Leschoneere abgefangen werden und auf der Raketenbasis Mi'al, eine junge Frau und Tochter der Inscher Roch kennenlernen, kommen nicht nur alte Erinnerungen hoch. Sie werden auch von den realen Hintergründen einer uralten Legende bedroht.

Michael Edelbrock ist ein Geschichtenerzähler. Und so gestaltet er diesmal das Gerüst des Romans mit einer alten Maya Legende die er Maddraxgerecht weiterspinnt. Er kehrt auch damit in eine Region und Zeit aus den Bänden des Archivar-Zyklus zwischen Band 324 bis 349 zurück. Ich war damals nicht so sehr begeistert von Aruulas Abenteuer an der Seite von Samuugar und den geflügelten Schlangen. Und so recht begeistern und überzeugen kann mich das Thema Legenden der Maya heute immer noch nicht.

Die Erzählungen des alten Mannes um die Legenden um die geflügelte Schlange Kukulkan nehmen den größten Teil des Romans ein. Leider, denn diese waren mir etwas zu langatmig geraten. Wie alles um die Legenden mit Roch, Mi'al, den Unsichtbaren und den Verzerrten letztendlich zusammengeführt wird, ist wiederum gelungen und gibt der Geschichte doch noch einen recht spannenden und gelungenen Gesamteindruck und Abschluss. Die Rückkehr zu alten Handlungsschauplätzen ist aufgrund der mittlerweile schon langen Seriengeschichte und vergangenen Handlungszeit ein interessanter Ansatz auch für künftige Einzelabenteuer. Wie im echten Leben ist es immer wieder schön an bekannte Orte zurückzukehren um zu sehen, wie die Zeit sie und die Menschen verändert hat. 

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️

Sonntag, 5. Mai 2024

Castor Pollux 7 - Der Rächer - von Rafael Marques

Rafael Marques 
CASTOR POLLUX
Der Rächer
Band 7
Erschienen am 13.04.2024
Cover von Mario Hayer MtP Art

Sein schwarzer Mantel flatterte im Wind, als er die Reiter beobachtete, die ihre Pferde durch das Waldstück trieben. Der Duft von Blut lag bereits in der Luft, obwohl noch kein Mensch zu Schaden gekommen war.
In der Nähe existierte ein großes Landgut, das von einem reichen Römer bewirtschaftet wurde. Dort lag das Ziel der Banditen. Noch waren sie zu weit entfernt, als dass die Bewohner etwas von dem nahenden Unheil geahnt hätten.
Sobald sich Feuer und Rauch gelegt hatten und die letzten Schreie der Sterbenden verklungen waren, würde er das Schlachtfeld betreten und seine Aufgabe erfüllen, wie er es schon seit sehr langer Zeit tat. Vielleicht heute zum letzten Mal …

Senator Urbanus hat dem Geschäftsmann Spurius Tomalus gemeinsam mit zwei Bekannten finanziell unter die Arme gegriffen. Als diese das Geld zurückfordern wollen, Spurius sich aber verspekuliert hat, beauftragt Pius Maximus, einer der Geldgeber, eine Bande und lässt Spurius' Landsitz niederbrennen. Spurius begegnet einem unheimlichen Mann namens Gabriel, der für ihn Rache an der Band und den Auftraggebern im Hintergrund für ihn nimmt. Dazu gehört zwangsläufig auch Senator Urbanus. Castor Pollux will seinem Mentor und Freund natürlich helfen. Doch Gabriel ist kein Finsterer und scheint hier auch nicht der Feind zu sein. Und Urbanus und seine vermeintlichen Freunde sind auch nicht unschuldig.

Gabriel ist der Rächer der den Fluch einer weißen Hexe erfüllen muss. Damit kommt diesmal ein gänzlich anderer "Gegner" für Castor ins Spiel als bisher. Die Frage von Gut und Böse, Recht und Unrecht steht in dieser Folge im Vordergrund und diesmal muss sich Pollux keinem Finsteren stellen. Insgesamt eine schöne runde Story vom Anfang bis zum Epilog. Gabriels tragische Geschichte als Rächer und der Fluch der weißen Hexe sind dabei etwas stereotyp geraten. Insgesamt gefallen mir bisher nach einigen Vergleichsmöglichkeiten die Romane von Michael Schauer etwas besser und haben mehr Serienflair als die von Marques. Dennoch haben wir hier erneut einen sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Pollux-Roman.

Cover: ⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Freitag, 3. Mai 2024

Perry Rhodan Androiden 4 - Willkommen in Menschenstadt - von Jaqueline Mayerhofer

Jacqueline Mayerhofer
PERRY RHODAN
Androiden
Band 4
Willkommen in Menschenstadt
Erschienen am 26.04.2024
Titelbild: Dirk Schulz

Wir schreiben das Jahr 2083 der Neuen Galaktischen ­Zeitrechnung, mehr als dreitausendsechshundert Jahre in der Zukunft. Seit elf Jahren leben die Bewohner der ­Milchstraße in einer Phase relativer Ruhe. Zwischen den ­Sternenreichen herrscht Frieden, doch unter der Oberfläche brodeln die Konflikte weiter.

Das zeigt sich, als die Föderation Normon zu zerbrechen droht. Der demokratische Planetenbund, der vor Jahrtausenden von Menschen begründet worden ist, steht vor einem Bürgerkrieg. Perry Rhodan und der Mausbiber ­Gucky brechen auf, um zwischen den verfeindeten Parteien zu vermitteln.

Recht früh gerät Rhodan in Gefangenschaft. Dabei erfährt er, dass die Angriffe der Roboter mit seiner eigenen Vergangenheit verbunden sind – ein Schock für den Terraner. Es gelingt Rhodan und seinen Gefährten, mithilfe eines fremden Raumschiffs auf eine lange Reise zu gehen. An ihrem Ende, so hofft er, weiß er mehr über die Roboter. Zuerst benötigt er allerdings die Erkenntnisse der mysteriösen MENSCHENSTADT …

Rhodan und die Explorercrew die von Chentrap entführt wurden sind mit dem gekaperten Langdistanzraumschiff Silberarche von Asgylon entkommen und steuern nun einen alten Stützpunkt der Androgyn-Roboter für weitere Nachforschungen an. Während der 20 Millionen Lichtjahre weiten Reise an Bord des fremden Raumschiffs müssen sich sich in Kyroschlaf begeben. Am Ziel angekommen wacht zunächst nur Rhodan aus dem Tiefschlaf auf. Die Arche ist auf einem Raumhafen eines unbekannten Planeten gelandet. Der Terraner macht sich zwangsläufig alleine in die merkwürdige Stadt auf, um nach Antworten zu finden. Dabei findet er heraus, dass sie sich in Menschenstadt befinden. Dort trifft er auf die Polizistin Anbel Philips, die einer mysteriösen Verschwörung nachgeht. Doch alles ist nicht so wie es scheint und gemeinsam findet sie das unvorstellbare heraus.

Die Angst vor einer feindlichen Übernahme oder Vernichtung der Menschen durch Roboter, KI oder Computer sind immer wieder Themen in Literatur und Kino. Filme wie Terminator, Matrix, AI, iRobot, Vanilla Sky oder Ex Machina sind nur einige Beispiele, die mit ähnlichen Themen wie die aktuelle Miniserie Androiden bei Perry Rhodan spielen. In diesem Perry Rhodan Debüt von Jacqueline Mayerhofer geht die Autorin aber schon viel tiefer in das Thema als es in den ersten Folgen der Fall war. Sie hat mit "Willkommen in Menschenstadt" einen SciFi-Noir-Thriller (wie ich diesen Roman mal nennen möchte) kreiert, der mich nicht nur überrascht, sondern auch sehr begeistert hat. Die auch auf dem tollen Cover abgebildete Polizistin Anbel Philips ist die tragische Hauptfigur dieses Romans, der einige tolle Twists bereithält.

Ich war schon immer der Meinung, dass gerade in der Science Fiction Frauen vollkommen anders schreiben als Männer. Der vorliegende Roman zeigt dies ein weiteres mal. Mir hatten es zuvor schon die Romane von Susan Schwartz oder Michelle Stern bei Perry Rhodan besonders gefallen. Als Gasautorin konnte mich auch Liza Grimm mit ihrem (leider einmaligen) Beitrag damals überzeugen und hat gezeigt, das ein Ausflug in eigentlich ungewohnte Genres bei manchen AutorInnen viel Gutes hervorbringen kann. Die meist sehr technisch orientierte Serie erhält so eine Menge andere angenehme Zwischentöne

Nur manchmal wirkt der Schreibstil auf mich noch etwas unausgereift und man merkt gelegentlich, dass sich die Autorin in Neuland bewegt. Insgesamt hat sie ihren ersten Roman für Perry Rhodan jedoch bravurös umgesetzt. Mehr Fokus auf Geschichte, Charaktere und Atmosphäre als auf Technik und Action. Das gefällt mir.

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Mittwoch, 24. April 2024

Perry Rhodan Androiden 3 - Der Jahrtausendirrtum - von Dietmar Schmidt

Dietmar Schmidt
PERRY RHODAN
Androiden
Band 3
Der Jahrtausendirrtum
Erschienen am 12.04.2024
Titelbild: Dirk Schulz

Wir schreiben das Jahr 2083 der Neuen Galaktischen Zeitrechnung, mehr als dreitausendsechshundert Jahre in der Zukunft. Seit elf Jahren leben die Bewohner der Milchstraße in einer Phase relativer Ruhe. Zwischen den Sternenreichen herrscht Frieden – doch unter der Oberfläche brodeln die Konflikte weiter …

Das zeigt sich, als die Föderation Normon zu zerbrechen droht. Der demokratische Planetenbund, der vor Jahrtausenden von Menschen begründet worden ist, steht vor einem Bürgerkrieg. Perry Rhodan und der Mausbiber Gucky brechen auf, um zwischen den verfeindeten Parteien zu vermitteln. Zur gleichen Zeit erscheint eine unbekannte Roboterzivilisation, die mit brutalen Mitteln Einwohner von Planeten vertreibt. Perry Rhodan, der durch einen Notruf zu einem dieser Planeten geführt wurde, gerät in die Hände dieser Roboter. Sie behaupten, in seinem Auftrag zu handeln, aber Rhodan ist sich sicher, das ist DER JAHRTAUSENDIRRTUM …

Perry Rhodan sitzt mit der Explorercrew noch auf Chentrap fest. In Folge Ihrer Gefangenschaft durch die Androiden werden sie auf ein Raumschiff verfrachtet und zu einem anderen Planeten transportiert. Dort werden weitere Test durchgeführt. Die Androiden erkennen weiterhin Rhodan und die gestrandeten Terraner nicht als Menschen an und testen weiter ihr Menschsein. Dabei behaupten die Androiden weiterhin, dass sie den Menschen dienen und Kolonisierungen vorbereiten. Ursache scheint aber tatsächlich ein Befehl Perry Rhodans in der Vergangenheit gewesen zu sein, der dieses Verhalten ausgelöst hat.  Während Perry und die Explorercrew als verschollen gelten, spitzt sich die Lage in der Föderation Normon zu. Aurelia Bina wird von Gucky kontaktiert und gemeinsam suchen sie den Planeten, auf den Rhodan verschleppt wurde. Als die Posmi erneut Kontakt zu dem Roboter Virgil aufnimmt um die rücksichtslosen Kolonisierungsvorbereitung der Planeten durch die Androiden zu stoppen, nutzt das Militär die Ablenkung um zuzuschlagen. Der Konflikt zwischen Menschen und Androiden eskaliert und droht die ganze Region in einen Krieg zu stürzen.

Bei der Perry Rhodan Erstauflage ist Dietmar Schmidt nicht aktiv. Zu PR Neo hat er bisher auch "nur" eineinhalb Romane beigetragen. Bei den Miniserien hingegen ist er ein Dauergastautor mit durchschnittlich zwei Beiträgen je Serie. Und dort weiß er zu gefallen und zu überzeugen. Wie auch im vorliegenden Band 3 der Miniserie Androiden. Seine ruhige Art zu erzählen und eine Geschichte aufzubauen bietet entspanntes aber interessiertes lesen ohne zu langweilen. Das die Spannung dabei etwas zu wünschen übrig lässt und der kurze Heftroman auch schon vorbei ist als es richtig losgeht, ist der Nachteil dabei. Doch gerade das Ende dieses Romans macht die etwas fade erste Hälfte des Romans wieder wett.

Und so gibt es im vorliegenden Roman mehr Gerüstbau für kommende Romane, als Entwicklungen und Erkenntnisse. Spannend ist in dieser Geschichte erneut Virgil und die Interaktionen mit der Posmi Bina und den Menschen. Ebenso ist Auquun amüsant und als interessante Fremdspezies geschildert. Es geht in dieser Folge aber in erster Linie um die Entwicklung der Spannungen und Konflikte zwischen Menschen und Androiden und die Frage, was diese zu ihrem Verhalten und Kolonisierungswahn gebracht hat. Erste Antworten gibt es tatsächlich auch dazu und so sprechen wir mittlerweile von Androgyn-Robotern, die aus einer Mission der Basis vor acht Jahrhunderten entstanden sind. Das ist gut und solide erzählt, mir fehlte aber etwas Action und Abenteuer.

Cover: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️⭐️

Maddrax 633 - Magie oder Wissenschaft? - von Lucy Guth

Lucy Guth 
MADDRAX 
Magie oder Wissenschaft?
Band 633
Erschienen am 20.04.2024
Cover von Shutterstock/KI

Während Matthew Drax die beiden Daa'muren aus der Gewalt der Nosfera befreit, verzweifelt Dak'kar daran, mit der Abschrift der Formel rote Diamanten zu erschaffen. Für ihn als Wissenschaftler sind die Anweisungen, die beachtet werden sollen, reinster Aberglaube, so wie viele der Zutaten aus einem Zauberbuch zur Herstellung magischer Tränke zu stammen scheinen. Doch die Zeit wird knapp, denn seine Tochter liegt im Sterben. Dak'kar muss eine Entscheidung treffen...

Die Entschlüsselung der Formel für die roten Diamanten will einfach nicht vorankommen. Zu unklar sind die Bedeutungen der Zeichen auf der Abschrift , die Dak'kar mitgebracht hat. Niemand kennt mehr die alte Sprache Cholan in der die Formel verfasst ist. Bis auf einen Einsiedler, der das alte Wissen noch haben soll. Matt und Aruula sind zwar gerade erst von der Befreiungsaktion von Grao und Ira zurückgekommen, erklären sich aber sofort bereit, nach den mysteriösen Mayaa-Erimiten zu suchen. Sie finden diesen auch und der verschroben Kauz will Dak'kar klarmachen, dass nicht nur Wissenschaft zum gelingen des Rituals zur Herstellung der roten Diamanten notwendig ist, sondern auch Magie. Unter der Anweisung des Eremiten Quan'talcoaxl geht es nicht nur auf die Suche nach den entschlüsselten Zutaten, sondern auch um die Herstellung des richtigen Equipments und andere Besonderheiten zur Ausführung des Rituals.

Lucy Guth stellt nicht nur den Protagonisten ihres Beitrags zu Maddrax die titelgebende Frage. Was ist Magie und was ist Wissenschaft. So wie alte Völker heutige Möglichkeiten für Magie halten würden, so skeptisch steht der heutige Mensch noch spiritistischen und anderen Kenntnissen von Naturvölkern oder untergegangenen Zivilisationen gegenüber. So geht es in dieser Folge auch Dak'kar, der trotz sich trotz seiner Zweifel auf die Magie einlässt und am Ende belohnt wird.

Den Weg dahin gestaltet die Autorin größtenteils als Schnitzeljagd aller Protagonisten nach den Zutaten und den Voraussetzungen für das Ritual. Das ist insgesamt recht abwechslungsreich und unterhaltsam, hat aber auch seine Längen und gestaltet sich auch nur spärlich spannend. Der Eremit Quan'talcoaxl war zwar amüsant, aber auch sehr stereotyp angelegt. Die Zwischentöne und kleinen Dinge dieses Romans waren für mich das eigentliche Highlight dieses Romans. Dabei hat mir besonders die tragische Opferrolle von Sharii gefallen. Insgesamt waren es für mein Empfinden aber zu viele kleine Einzelabenteuer auf der Suche nach dem Eremit und den einzelnen Zutaten bis hin zum eigentlichen Ritual. Und zwischendurch klärt Grao auch noch schnell den Status der Nosfera. Alles in allem ein für meinen Geschmack eher durchschnittlich guter Roman mit viel Indiana-Jones-Flair.

Schreibstil: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Thema: ⭐️⭐️⭐️
Charaktere: ⭐️⭐️⭐️⭐️
Spannung: ⭐️⭐️
Serienflair: ⭐️⭐️⭐️

Gesamt: ⭐️⭐️⭐️